Bundesweite Aktion: Heimat im Blindflug

Es gibt in der wunderschönen deutschen Fachwerkstadt Wernigerode ein Haus in der Innenstadt, an dessen Holzfassade unsere Altvorderen vor vielen Generationen einen Spruch einschnitzten:

„Was nützet mir doch Buch noch Brill wenn ich der Wahrheit nicht sehen will!“


Wer die Stadt heute besucht, muß feststellen, daß diese weise Botschaft nicht mehr vorhanden ist. Was Jahrhunderte hielt und mahnte, ist nun einer fanatischen Säuberungswelle zum Opfer gefallen. Der Dorn in der Wunde der Selbstgerechten wurde erkannt – und beseitigt. Täglich legt sich auf diese und andere Weise zunehmend ein Nebel der Realitätsverleugnung über unser Land und Volk.

Höchste Zeit für „Ein Prozent“ also, erneut Orientierungspfosten in die Böden zu rammen! Die Bürgerinitiative setzt an dieser Stelle mit einer weiteren Aktion gegen das Selbstvergessen an.

Um die Aktion „Heimat im Blindflug“ spürbar in das Bundesgebiet zu tragen, mobilisierte „Ein Prozent“ erneut landesweit die schon aktivistisch bewährten Gruppen aus dem Projekt „40 Gruppen, 40 Städte“ und setzte auch diesmal auf die Beweglichkeit der kleinen, straffen Ortsgruppen. Es wurde im Vorfeld wieder darauf verzichtet, die präzise geplante Aktion öffentlich zu machen, um den Überraschungseffekt und Schutz der Aktivisten zu gewährleisten.

Die Aktion „Heimat im Blindflug“ ist ein Ruf an alle Deutschen, gründlich darüber nachzudenken, in welcher Gefahr unser Land, unser Volk und unsere Kultur schweben, wenn die Protestbereitschaft im Land weiter vom „Wegsehen“ dominiert wird. Denn erst das massenhafte Wegschauen ermöglicht den täglichen Gesetzesbruch der Regierung Merkel und fördert das „Durchregieren“ der Kanzlerin. Die Augenbinde ist das Symbol dieser selbstverordneten Blindheit.

Wie gilt es im Angesicht dieser Blindheit zu reagieren?

Es gibt in fast jeder größeren Stadt Denkmäler aus Geschichte und Kultur. In vielen Städten stehen Dichter, Musiker und Monarchen- bzw. Politikerdenkmäler. Andernorts sind vor Rathäusern und Gerichtsgebäuden steinerne, die Waage haltende Figuren der Justitia vorhanden. Sie stehen für Tradition, Recht, Erfolge und deutsche Identität.

Die Aktion „Heimat im Blindflug“ sah und sieht vor, diesen symbolischen Figuren Augenbinden anzulegen und so vor allem eine Frage auszudrücken: „Blind in den Untergang?“ Mit vorgefertigten Schablonen, Sprühkreide oder mitgebrachten Schildern wurde dieser Spruch an den Figuren und Denkmälern angebracht.

In den Städten Dresden, Görlitz, Saarbrücken, Leipzig und Rostock tauchten die Aktivisten zuerst auf. Dutzende weitere Städte folgten in den Tagen nach. „Ein Prozent“ zeigt mit derlei Aktionen, wie der Finger in die Wunde gelegt werden kann!

Wer zieht nach?



Aktionsvideo aus Dresden:

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