Nachdem die „demokratische Zivilgesellschaft" eine Empörungswelle auslöste, weil Buchbinder ein Fahrzeug an ein Mitglied von PEGIDA München vermietete, gelobt die Regensburger Autovermietung nun fragwürdige „Besserung“ und neigt das wirtschaftliche Haupt vor politischen Denunzianten. Denn Buchbinder arbeitet an der Erstellung einer politisch motivierten „Blacklist“, also einer Kartei, die es dem mutigen patriotischen Bürger zukünftig unmöglich machen soll, Fahrzeuge über Buchbinder zu mieten.
Im Original klingt das dann so:
Wir haben für die Anmietung unserer Fahrzeuge zu einer Kundgebung in München viel einstecken müssen. Doch hiermit bekennen wir uns deutlich für ein weltoffenes und buntes Deutschland. Aus diesem Grund spenden wir alle Mieteinnahmen, die im Zusammenhang dieser und vorheriger PEGIDA-Kundgebungen entstanden sind, an die Flüchtlingshilfe der Stadt München.
#gegenrechts #refugeeswelcome
Verschiedene Facebook-Nutzer kommentieren diese Entscheidung fleißig. So etwa: „Und Unternehmen sind nie neutral, sondern pflegen alle ein Image. Dass dieses Unternehmen hier antifaschistisch arbeitet, ist eine gute Sache.“
Buchbinder selbst mischt in den zahlreichen Kommentaren munter mit und läßt dabei tief blicken:
Nachfragen kann man hier (Link) oder hier (Link) stellen. Geschäftsführer Jürgen Juchzer nimmt Fragen gerne hier entgegen: j.juchner@buchbinder.de