Björn Höcke in Dresden – Reaktionen und Fazit

Der thüringische AfD-Landeschef Björn Höcke sprach am 17. Januar auf Einladung der Jungen Alternative (JA) vor bis zu 600 Patrioten in Dresden. Beteiligt waren auch Bürger der Initiative „Ein Prozent“. Danach wurde ein Skandal konstruiert.

Was war passiert?
Höcke bezeichnete in seiner Rede – die weit mehr umfaßte als dieses Thema! – das Holocaust-Mahnmal in Berlin als „Denkmal der Schande“. Er führte aus, daß man auf einen Negativmythos nichts Positives würde gründen können. Er forderte eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad, d. h.: Besinnung darauf, daß die deutsche Geschichte nicht nur aus dem Dritten Reich und seinen unbestreitbaren Verbrechen besteht!

Wer reagierte wie?
Die Presse von BILD bis Spiegel, von Welt bis Frankfurter Rundschau spuckte und spuckt weiter Gift und Galle. Höckes Rede war ein „Skandal“, eine „Hetzrede“, „wie Goebbels“ sei Höcke. Andere meinten, das war „völkisch“, „rassistisch“, „antisemitisch, ja: eine „Nazi-Rede“. Selbst die von vielen als oppositionell bezeichnete Junge Freiheit sprach in Einklang mit dem Mainstream unreflektiert von einer „Holocaust-Rede“. Und Marcus Pretzell (AfD) ging sofort in einen Angriffsmodus über, der der Partei schadet.

Doch was war der inhaltliche Kern Höckes Rede?
Götz Kubitschek führte auf der Seite der Zeitschrift Sezession (LINK) aus, worum es Höcke ging:
"Denkmal der Schande" bedeutet nicht, es sei eine Schande, daß es dieses Denkmal gebe, sondern ist schlicht die Beschreibung dafür, daß die Schandtat Deutschlands in einem Denkmal dauerpräsent sei.

Denn dies ist wiederum einmalig: Keine andere Nation hat dem negativen Anteil seiner Geschichte im Herzen seiner Hauptstadt den zentralen Erinnerungsort zugeteilt.

Und genau darum geht es! Über diese These Höckes, die Kubitschek hier zusammenfäßt, läßt sich diskutieren. Und auch allgemeiner läßt sich die Rede Björn Höckes kritisieren. Martin Lichtmesz gibt mit guten Gründen zu bedenken (LINK), daß solche Frontangriffe auf geschichtspolitischem Gebiet destruktiv sein können.

Darum soll es hier gar nicht gehen. Worum es allen Patrioten gehen sollte, ist die Überzeugung, daß man nicht mit dem Chor des Mainstreams grölt. Wenn der Einheitsblock der Medien gegen einen „von uns“ agitiert, einem von uns Wörter im Munde umdreht: da macht man nicht mit. Das verbietet der Anstand. Aber klar ist auch: Man kann und soll intern kritisieren und diskutieren.

Aber wer öffentlich ausgerechnet linksliberale Presseorgane als „Anti-Höcke-Rammböcke“ nutzt, die ja keine Gelegenheit auslassen, um gegen alle konservativen und heimatliebenden Kräfte Propaganda zu betreiben, muß sich fragen lassen, ob ihm persönliche Befindlichkeiten oder Seilschaften wichtiger sind als der politische Kampf gegen ein polit-mediales System, das nonkonforme Kräfte diffamiert und sozial vernichten will.

Die Bürgerinitiative „Ein Prozent“ ruft das demokratisch-patriotische Lager daher zur Einheit und Gelassenheit auf. Denn das Jahr 2017 wird das "Wendejahr"!

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Kommentare (19)

Antillectual
Trump hat gezeigt, daß Frontalangriffe auf einen bröckelnden Gegner sehr wohl Erfolg haben können. Seine scharfe Kritik am Kriegskurs der Neokonservativen in seiner eigenen Partei, die er mitten im Wahlkampf geäußert hat, kam ebenfalls einem riesigen Tabubruch gleich. Er ist gestärkt daraus hervorgegangen.

Höcke hat wieder einmal Mut bewiesen und seine Kritik hat in der Tendenz gestimmt. Die AfD begeht einen großen Fehler, Angst vor der eigenen Courage zu bekommen, wie es P & P mal wieder haben. Es gibt mehr Bürger, die die AfD wegen Höcke als trotz Höcke wählen.
F. Donandt
Danke für diesen Artikel. Damit ist alles gesagt, was auch ich bei diesem unsäglichen Schauspiel empfunden habe.
Es sei aber nochmal darauf hingewiesen, dass sich die Wortwahl "Mahnmal der Schande" auch auf der offiziellen Webpräsenz der Bundesregierung findet:
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Rede/2016/09/2016-09-06-gruetters-denkmalkultur.html
Ähnlich lautend hatte sich außerdem Rudolf Augstein in den 90er-Jahren geäußert.
F. Keeschen
Es war nicht die nur die Rede, die die gekauften Schreiberschergen der Machthaber ins Mark getroffen hat. Es war auch der Jubel des Publikums angesichts der vorgetragenen Thesen, der Ansage des Ziels und der Beschreibung der Entbehrungen, die auf dem Weg zum Ziel ertragen werden müssen.

Der Jubel hat den Machthabern vor Augen geführt, wie sehr ihre gekauften Schreiberschergen beim Veralbern der Menschen versagt haben. Die gekauften Schreiberschergen werden sich von ihren enttäuschten Geldgebern nun einiges anhören müssen.

Da verfasst jetzt noch manch ein gekaufter Schreiberscherge ein weiteres antideutsches Hetzpamphlet in der Hoffnung, dass sein Geldgeber es als Loyalitätsbeteuerung anerkennt und Nachsicht angesichts des Versagens seines gekauften Schreiberlings walten lässt.
Jürgen
Ich kann diesem Fazit 100% zustimmen.

Es war völlig absehbar, wie die Lügenpresse (wieder mal) die etv. unbedachte und mit etwas bösen Willen fehlinterpretierbare Äußerung von Björn Höcke bis zum Exzess ausschlachtet.

Das an den weiteren Ausführungen jedoch keine Kritik geübt werden konnte, spricht für sich.
Die AfD sollte gut aufpassen, dass sie nicht in die Fallen der sog. Mainstreampresse tappst!
meier
BITTE TEILEN!!!
HELFT ALLE MIT!!!

https://twitter.com/Steigt_auf_2017/status/807643959971475456
Walter
Ohne Höcke wird die Petry AfD zur Lachnummer der Systemparteien.
Ob Petry und Weidel das sogar so planen
A. K.
Textauszüge aus dem Artikel Monika Grütters zur "Denkmalkultur in Deutschland" vom 05.09.2016 auf der Homepage der Bundesregierung:

Neil MacGregor hat ... auf eine Besonderheit deutscher Denkmalkultur aufmerksam gemacht. Er kenne ... „kein anderes Land, das in der Mitte seiner Hauptstadt ein Mahnmal der eigenen Schande errichtet hätte.“

Robert Neil MacGregor, OM, AO, FSA (* 16. Juni 1946 in Glasgow) ist ein britischer Kunsthistoriker. Er war 2002 bis 2015 Direktor des British Museums. Er wurde im Mai 2015 zum Intendanten des Berliner Humboldtforums berufen. -> aus Wikipedia

"Sind wir Deutschen auch mit Blick auf im positiven Sinne identitätsstiftende Erinnerungen "denkmalfähig"?" Diese Frage stellte Kulturstaatsministerin Grütters in ihrer Rede zum Auftakt einer Podiumsdiskussion zum Thema Denkmalkultur.

Monika Grütters (* 9. Januar 1962 in Münster) ist eine deutsche Kulturpolitikerin (CDU) und seit dem 17. Dezember 2013 Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. -> aus Wikipedia

Hieraus könnte man deshalb folgern, daß ein Hinterfragen bezüglich des Berliner 'Mahnmals der Schande' offensichtlich immer dann der politischen correctness entspricht, wenn diese Fragen von einem britischen Kunsthistoriker oder einer deutschen CDU-Kulturpolitikerin gestellt werden. Hingegen ist es anscheinend entsetzlich politisch incorrect, ja gar rechtspopulistisch, wenn ein ehemaliger Gymnasiallehrer (Lehramt Geschichte) und jetzt Mitglied der AfD diese Fragen stellt.

Fazit: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht Dasselbe.
MrMunch
Auch wenn das "Denkmal der Schande" der Aufhänger der Medien war, so haben das die meisten Leser gar nicht so kritisch betrachtet (ich auch nicht). Dafür aber zwei andere Äußerungen umso mehr:
"erinnerungspolitische Wende um 180 Grad, d. h.: Besinnung darauf, daß die deutsche Geschichte nicht nur aus dem Dritten Reich und seinen unbestreitbaren Verbrechen besteht!"
Es ist korrekt, dass man nicht ausschließlich die Schattenseiten beleuchten soll. Wenn Höcke aber von einer "180 Grad Wende" spricht, dann bedeutet dies nicht, dass man diesem Teil der Geschichte *weniger* Aufmerksamkeit widmen soll, sondern *gar keine*. Er verfällt also in ein Schwarz-Weiß-Denken.
Zweitens: "[...] einen vollständigen Sieg der Afd." Ebenso wie Höckes Rede von der "Tat-Elite" oder "1000 Jahre Deutschland", ist das schon auffällig viel Vokabular, welches sehr stark an Nazi-Vokabular erinnert. Da Höcke Geschichtslehrer ist, kann das kaum ein Zufall sein. Es lässt sich also erahnen, woher er seine Inspiration nimmt. Möglicherweise handelt es sich hierbei sogar um sog. Dogwhistling gegenüber den extremen Rechten.
Bemerkenswert ist hierbei auch, dass die AfD noch nicht einmal ein Parteiausschlussverfahren gestartet hat. Also unabhängig davon ob ein Ausschluss nun gerechtfertigt ist oder nicht: Die AfD wollte noch nicht einmal eine solche Prüfung starten.
Jerry
Welche Inspiration, MrDumch?

Jedes Land will doch (mind.) 1000 Jahre existieren. Das Gegenteil ist krank.
Hans
So ist es, sehr schön beschrieben - aber vorsicht - das Publikum hier war sicherlich ein 'Ausgewähltes' bzw. ein Aufgewachtes - die widerlichen Systemschreiberlinge haben in der sonstigen Bevölkerung doch noch durchschlagenden Erfolg - wenn auch nachlassend.

Ihre Gefährlichkeit darf also nicht unterschätzt werden.

In diesem Sinne - gegen überdimensionale Hundeklos und für eine positive Erinnerungskultur in Bezug auf unsere Geschichte !
Hans
Ihre Ausführungen sind eine inhaltliche Auseinandersetzung nicht wert !

Was bitte ist ein Nazi ? Und wen interessiert das heute noch ?
Mortzeck, Manfred
Die Höcke-Rede ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein der dringenden Notwendigkeit, nicht 100 solche Reden können die unsägliche antideutsche und selbstzerstörerische Grundtendenz von Schulunterricht bis medialen Komplex ausgleichen. Daher gehört Höcke unsere ungeschmälerte Zustimmung. Die absurdesten politischen Äußerungen von Grünen, Linken oder SPD-Leuten lösen nicht annähernd eine solche Haß-Attacke aus, im Gegenteil, es wird kaum wahrgenommen.
MrMunch
"Ihre Ausführungen sind eine inhaltliche Auseinandersetzung nicht wert !" Solche Äußerungen kommen zumeist von Leuten, die eine solche Auseinandersetzung scheuen, weil es ihnen an Argumenten mangelt.

"Was bitte ist ein Nazi ? Und wen interessiert das heute noch ?"
"Nazi" verwende ich hier umgangssprachlisch für NSDAP'ler, insbesondere führende wie Goebbels. Und wenn jemand heute die selben Denkmuster wie ein Goebbels an den Tag legt, dann spielt das schon eine Rolle.
MrMunch
"MrDumch"
Versuchen Sie, nicht gleich emotional zu werden, sondern mich lieber inhaltlich zu attackieren. Beleidigungen sind nämlich meist ein Zeichen von fehlenden Argumenten.
Der Begriff des "Tausendjährigen Reiches" ist Ihnen schon bekannt, oder? Ok, das allein mag noch als Zufall durchgehen. In der Summe, mit den anderen Zitaten zusammen, ist ein Zufall solcher Begriffsverwendungen aber dann doch recht unwahrscheinlich.
Micha
Was den inszenierten Trubel um Höcke so bedenklich macht, ist die Tatsache, daß aus den EIGENEN Reihen nun auf die gleiche infame Art und Weise gehetzt wird. Gerade Herr Stein hat mit seiner "Jungen Freiheit" (sic!) sich zur Speerspitze der Hetz-Medien gestellt. Weiß er, daß er damit die Deutungshoheit der Linken über den politischen Diskurs verstärkt, und damit die AfD spaltet!?
Auffallend das Herr Stein keine Möglichkeit dazu ausläßt, Öl ins Feuer zu gießen.
Hier der Text seiner Facebook-Seite, der viele Fragen aufwirft, gerade wenn man die JF seit ihren Anfängen kennt und unterstützt (hat).
»Erneut bringt der Thüringer AfD-Vorsitzende Björn Höcke seine Partei in die Bredouille: Seine am 17. Januar in Dresden in seiner typischen Mischung aus schwülstigem Pathos und großspurigem Auftreten gehaltene Rede forderte mit Äußerungen zur Geschichtspolitik scharfe Reaktionen in der Öffentlichkeit, aber auch in seiner Partei hervor. Höckes Auftritt befeuert die Debatte, die AfD könne zu einer rechtsradikalen bis rechtsextremen Formation mutieren.

In nachgeschobenen Erklärungen beteuert Höcke, er sei wieder einmal mißverstanden worden, so bei seiner Forderung nach einer „erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad“, einem Abschied von „toten Riten“, und als er vieldeutig vom Holocaust-Mahnmal als „Denkmal der Schande“ sprach.

Es sei ihm wichtig festzuhalten, daß „der Massenmord an den Juden untrennbar mit der deutschen Geschichte verbunden ist und daraus für Deutschland eine Verantwortung erwächst“. Aber: Warum konnte er sich nicht von vornherein klar ausdrücken? Weil er seine Partei durch immer neue Provokationen vor sich hertreiben und mit Hilfe der empörten Öffentlichkeit in Haftung nehmen will. Das ist ihm prima gelungen.

Nach einer stundenlangen Debatte rang sich am vergangenen Montag der seit Monaten tief zerstrittene und dadurch häufig handlungsunfähige Bundesvorstand der AfD unter Führung von Frauke Petry zu einem Parteiordnungsverfahren gegen Höcke durch. Es spricht wenig dafür, daß es zu einem Ausschluß kommt – also dürfte es sich um eine demonstrative Geste der Distanzierung und letzten Warnung handeln.

Das AfD-Bundesvorstandsmitglied Dirk Driesang, der Höcke öffentlich am schärfsten kritisiert und zum Austritt aus der AfD aufgefordert hat, erklärte, er sei Höcke „dankbar für die Deutlichkeit seiner Rede“, er habe seiner Partei damit nämlich „endlich die Debatte aufgezwungen, die wir unbedingt zur Klärung brauchen“.

Es wird sich zeigen, ob die AfD jenseits taktischer Distanzierung diese Chance nutzt: Jedes politische Projekt, das für sich in Anspruch nimmt, patriotisch für das Interesse der Nation zu sprechen, kommt zu Recht nicht an der Frage vorbei, wie man es mit der Vergangenheit hält. In kaum einem anderen Land ist Geschichtspolitik aus gutem Grund so bedeutend wie in Deutschland. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Haltung zum Dritten Reich. Es ist darum realitätsfremd, diese Frage zu umgehen und sich auf die Haltung zurückzuziehen, man wolle die Vergangenheit („Schwamm drüber“) ruhen lassen und sich „der Zukunft zuwenden“.

Es ist dabei nicht alles falsch, was Höcke in seiner Rede, wenn auch wenig originell, aufgeworfen hat: Es gibt in Deutschland Einseitigkeit und Ungleichgewicht im Erinnern. Die jüngst aus der CDU ausgetretene Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach kann beispielsweise ein Lied davon singen, wie entwürdigend es ist, ein Minimum des Gedenkens an die nach 1945 Millionen von Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten durchzusetzen.

Wie versucht wurde, das Konzept des Vertreibungszentrums systematisch zu verwässern. Es ist in diesem Kontext auch fragwürdig, den 8. Mai 1945 auf einen „Tag der Befreiung“ zu reduzieren, der es so pauschal allenfalls für die Insassen der Gefängnisse und Konzentrationslager war.

Höcke beklagt, wir seien „bis heute“ nicht in der Lage „unsere eigenen Opfer zu betrauern“. Deutsche Sozialisten, Kommunisten, Priester, Homosexuelle und Juden, die im Dritten Reich verfolgt und umgebracht wurden, zählen nicht zu „unseren eigenen Opfern“? Sie sind es – wie die Gefallenen, die vergewaltigten Frauen, die Heimatvertriebenen!

Damit Deutschland seine Mitte wiederfindet, ist eine Aussöhnung des Landes mit sich selbst notwendig. Dazu gehört eine Identifikation mit den Licht- und Schattenseiten der Vergangenheit. Dazu gehört das Bewußtsein, daß es keine deutsche Prädisposition zum Verbrechertum, keine kausale Kette von Luther über Bismarck zu Hitler und Auschwitz gab.

Höckes befremdliche Positionen, vorgetragen in einer egomanischen Rhetorik, die peinlichst an Volksredner der dreißiger Jahre erinnert („Ich möchte, daß ihr euch im Dienst verzehrt… ich weise euch einen langen entbehrungsreichen Weg … es ist der einzige Weg, der zum vollständigen Sieg führt …“), folgen einer Linie.

Beim Treffen von Parteirechten am Kyffhäuser vergangenen Juni sprach er anspielungsreich von der „… nicht nur tausendjährigen, sondern über tausendjährigen Geschichte …“ Deutschlands, besang die „Thymos-Kraft“ der Deutschen, um beispielhaft für den Freiheitskampf der Deutschen zu nennen: Arminius gegen die Römer, das „Ringen der Staufer-Kaiser“ gegen den Papst, Martin Luther – und schließlich den 17. Juni 1953 und den 9. November 1989. War da nicht noch was?

Höcke hätte, als er „das Rebellische, das Widerständige“ der Deutschen mehrfach pathetisch beschwor, den beispielhaften Widerstand der Männer um Stauffenberg und Tresckow, der Geschwister Scholl und anderer gegen das NS-Regime nennen können, leuchtende Vorbilder und Helden für unsere Kinder. Er tat es aber nicht. Die Dresdner Rede bestätigt, daß dies kein Versehen, sondern Beleg ist für seine einschlägige politische Positionierung und Unfähigkeit, an positive patriotische Traditionen anzuknüpfen.

Bleibt zu hoffen, daß diese notwendige Debatte inhaltlich ernsthaft fortgeführt und nicht dem innerparteilichen Machtkampf geopfert wird.«

Mein Kommentar zur Debatte um Höckes Dresdner Rede aus der aktuellen JF
Martin L. Carl
Gefährlichkeit? Ihr braucht es weiterhin gefährlich! Es gibt durchaus auch positive Erscheinungen in der Geschichte Deutschlands, wer verneint denn dies?
Walter
DEr Herr Stein heult mit den Wölfen, sonst wäre seine JF längst verboten.
Noch aber ist sie, als Überdruckventil, von den Systemschergen geduldet.
Stefan Sönnichsen
Wer meint, man könne das deutsche Volk auf ewig und alle Zeit in ein BRD-Narrativ einsperren, das außer Nazigräuel und ewiger Schuld nichts zu bieten hat, ist weltfremd und naiv. Eine kluge Gesellschaft diskutiert solche Dinge, eine dumme Gesellschaft verweigert sich dieser Diskussion mit aller Macht. Leider haben sich unsere "Eliten" in Politik und Medien für Letzteres entschieden und nehmen damit psycho-soziale Verwerfungen unseres Volkes in Kauf, die in ihrer ganzen Tragweite nicht abzusehen sind. Armes Vaterland!
Heinz-Peter Voigt
Auch wenn es die Gegner und Kritiker Höckes nicht hören mögen: Seine Rede war nicht nur sehr gut - sie war großartig und brillant!
Sehr schade nur und unbegreiflich, daß Frau Petry so dagegen stimmt!
Wollen wir hoffen, daß alle AfD- Führenden wieder zu einem einheitl. Konsens finden!!
Streitigkeiten nützen nur den politisch Linken, und das muß verhindert werden!

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