Mitten in dieses PR-Spektakel der Selbstbefriedigung mischte sich jedoch in der Fragerunde die AfD-Abgeordnete Dr. Christina Baum. Unter Verweis auf eine Statistik des Münsteraner Politikprofessors Adid El-Mafaalani konfrontierte sie Steinmeier mit harten Fakten: In den meisten westdeutschen Großsstädten machen Migrantenkinder 50 bis 70 Prozent der unter 6jährigen aus.
Wie er eine so fragmentierte Gesellschaft zusammenhalten wolle, war ihre Frage. Was folgte, war ein Paradestück in Steinmeierscher Schlingerfahrt und blockparteientypischer Blenderei:
Steinmeier ging auf die Frage der Abgeordneten inhaltlich gar nicht ein. Stattdessen warf er ihr vor, durch die Statistik die gesellschaftlichen Verhältnisse falsch darstellen zu wollen. Es sei wichtig, sich den Realitäten in der Gesellschaft zu stellen, anstatt mit gefühlten Wahrheiten Stimmung zu machen.
Wer so frech um den heißen Brei herumredet, muß sich einige Fragen gefallen lassen: Ist es nur eine gefühlte Wahrheit, wenn im Jahr 35,9% der Kinder unter 5 Jahren einen Migrationshintergrund hatten? Wenn die Polizei ganze Stadtteile aufgeben muß und vor den multikulturellen Realitäten kapituliert? Wenn Großveranstaltungen und Feste nur noch unter dem Schutz Tausender Sicherheitskräfte möglich sind, weil sonst zu befürchten steht, daß wieder ein LKW in eine Menschenmenge rast, oder Frauen auf offener Straße vergewaltigt werden?
Von Frank-Walter Steinmeier werden wir keine Antwort auf diese Fragen bekommen. Frau Dr. Baum hingegen wendet sich mit folgenden Worten an die Bürgerinitiative „Ein Prozent“:
Auf meine Frage kam von Steinmeier inhaltlich gar nichts. Die Überfremdung westdeutscher Großstädte bietet ein enormes Konfliktpotential. Diese Probleme muß man angehen. Herr Steinmeier ignoriert diese Fakten aber und nimmt in Kauf, daß das Volk unter diesen Umständen leidet.
Mit Frank-Walter Steinmeier wird das Postfaktische in das Schloß Bellevue einziehen. Ab sofort wird Ideologie über Tatsachen gestellt. Steinmeier wird und will nicht der Präsident der Deutschen sein. Daß er für seine nichtssagenden Worte und seine polemischen Angriffe auf die AfD auch noch Applaus von den restlichen Fraktionen erhalten hat, zeigt eigentlich nur, daß er ein Vertreter der politischen Elite der Altparteien ist. Seine Unterstützung von fast allen Parteien macht deutlich, daß wir es in Deutschland immer mehr mit einer Einheitspartei zu tun haben.
Wer sich das Trauerspiel selbst anschauen möchte, klickt hier.
Angeblich meinen 88% der Bundesbürger, der Volksgaukler Gauck sei ein "guter Bundespräsident" gewesen.
Ist für diese Leute der grüne Beck auch ein "guter Kindergärtner"?
Traurige Wahrheit ist und bleibt allerdings:
Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient.