Aktuell liegt die bundesweite Corona-Inzidenz im Keller. So etwas ähnliches wie Normalität ist in unser Leben zurückgekehrt. Doch dass es wirklich vorbei ist, die Zeit der Lockdowns, daran glaubt keiner so recht. Nun steht die Delta-Variante in den Startlöchern. Man bereitet das Volk schon geistig auf die nächsten Zumutungen vor.
War die Corona-Politik alternativlos?
Doch sind dieses Zumutungen verhältnismäßig? Waren die harschen Maßnahmen überhaupt gerechtfertigt? Auf welcher Basis agiert die etablierte Politik? Welche Experten beraten sie? Auf welche Studien und Berichte beruft man sich?
In Brandenburg geht die AfD diesen Fragen auf den Grund. Im Herbst letzten Jahres hatte man es geschaft, einen Corona-Untersuchungsausschuß durch das Parlament zu bekommen. Mit Brandenburgs Ministerpräsidenten Dietmar Woidke, RKI-Chef Robert Wieler und Charité-Chefvirologe Christian Drosten wurden bereits wesentliche Akteure, die für eine harte Lockdown-Politik eintreten, befragt
Untersuchungsausschuss mit Sprengkraftpotential
Diese Befragungen förderten etliche interessante Details zutage, die das Bild einer überreagierenden und überforderten Exekutive bestätigten. Eine Politik, die sich auf Medienbilder aus Norditalien am Anfang der Corona-Pandemie stützt. Wenn es denn überhaupt stattfindet, dann läßt sich die Politik nur einseitig beraten und ist nicht daran interessiert, die ganze Breite von Studien und Expertenmeinungen zu beachten.
Wir waren vor Ort in Potsdam und hatten die Gelegenheit mit dem AfD-Fraktionsvorsitzenden im Brandenburger Landtag und stellv. Vorsitzenden des Corona-Untersuchungsausschusses, Hans-Christoph Berndt, und dem AfD-Obmann im Untersuchungsausschuss, Lars Hünich, über die bisherige Arbeit des Ausschusses zu sprechen. Herausgekommen ist ein sehr interessantes Gespräch: