Die beispiellose Mobilisierungswelle um das Jahr 2015 scheint abgeebbt. Der politische Alltag ist eingekehrt und erfordert andere Strategien. Zweifelsohne hat sich der Resonanzraum für patriotische Inhalte enorm vergrößert, doch wie nutzt man ihn am besten und wie lässt sich daraus politische Aktivität generieren?
Verlorene Jugend?
Insbesondere die Jugend gibt bei oberflächlicher Betrachtung kein Anlass zu großen Hoffnungen. Betrachtet man den durchschnittlichen bundesdeutschen aber auch österreichischen Jugendlichen, so könnte man voreilig zu dem Schluss kommen, dass die konzentrierte linke Beschallung über die staatlichen Bildungskanäle eine graue Masse an politisch Verlorenen schafft, die zu verlässlichen Stützen des Establishment erzogen werden.
Fridays For Future aber auch das Engagement vieler Jugendlicher bei deutschen „Black Lives Matter“-Ablegerdemos können als gewichtige Argumente für diese Einschätzung herangezogen werden. Der wesentliche Nährboden für Revolten zeigt sich fest eingespannt in die linksliberale Chimäre und in pseudorevolutionären Protesten gefangen, die systemkonformer sind, als es den meisten Demonstranten bewusst ist – konforme Rebellen.
Jugendlichen Widerstandsgeist wecken
Nur zu leicht begibt man sich auf der Rechten daher in eine strikte Abwehrhaltung und geht auf maximale Konfrontation. Doch tut man damit vielen Jugendlichen nicht Unrecht und übersieht ein nicht unerhebliches politisches Potential?
Roman Möseneder, Jugendaktivist aus Salzburg, bejaht das ausdrücklich – für ihn schlummert in den jüngeren Altersklassen ein dissidenter Geist, den es zu wecken gilt.
Zwar mögen die linken Strömungen lautstark sein und durch die linksliberale Kulturhegemonie einen erheblichen Einfluss auf Jugendliche ausüben, jedoch ist es oft gerade diese Deutungshoheit und die offensichtlichen Widersprüche zwischen Realität und linken Erzählungen, die bei Jugendlichen zu entschiedener Abwehrhaltung und daraufhin zu Abkehrprozessen führen.
Jugend aktivieren
Ein Großteil dieser Jugendlichen wirft sich logischerweise aber nicht direkt in die politische Gegenoffensive, sondern erträgt still die über sie hinwegprasselnde Propaganda. Anstatt gegenüber der jüngeren Generation also in eine grundlegende Ignoranz zu verfallen, muss man die durchaus relativ zahlreich vorhandenen stillen Abweichler aktivieren und Ihnen zeigen, dass sie nicht alleine auf weiter Flur stehen.
Von den Strategien, auf die man zur Aktivierung ebenjener Jugendlicher zurückgreifen sollte, hat Möseneder klare Vorstellungen und bringt zahlreiche Erfahrungswerte mit. Soviel sei im Voraus bereits gesagt, Stil und Gemeinschaft sind zwei essentielle Faktoren!
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