In Europa kommt es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen in Asylunterkünften. Bereits seit mehreren Tagen ist die Stimmung auf der griechischen Insel Lesbos aufgeheizt.
Dort legten Bewohner des Lagers Moria nach einem folgenschweren Unfall ein Feuer und richteten damit erheblichen Schaden an. Zuvor waren in dem Lager ein sechs Jahre altes Kind sowie eine 66 Jahre alte Frau ums Leben gekommen. Während des Kochens explodierte ein Gasbehälter.
Dieser überaus tragische Vorfall wurde sodann von zahlreichen aufgebrachten Kriminellen instrumentalisiert. Aus vorgeblicher Verärgerung über diesen Unfall wurde abermals ein Feuer im Lager gelegt. Bereits im September machte ein mutwillig gelegter Brand während eines Protests die Unterkunft in Moria für einige Tage unbewohnbar.
Es handelt sich somit keineswegs um einen „Einzelfall“, wie die Brände in weiteren Lagern in der Ägäis nahelegen. In dem für 3500 Menschen ausgelegten Lager befinden sich mehr als 5000 Migranten. Erst in der Nacht zum Freitag war die Situation wieder unter Kontrolle, nachdem es zu Krawallen gegen Polizeikräfte gekommen war.
Auch in Bulgarien haben sich am Donnerstag Migranten stundenlang schwere Kämpfe mit der Polizei geliefert. Im Zuge der Auseinandersetzungen wurden 400 Menschen festgenommen und über 20 Polizisten verletzt.
Das Lager Harmanli ist das größte Aufnahmelager in Bulgarien. Nachdem dort bei 128 Menschen zahlreiche Hautkrankheiten sowie Windpocken und Virusinfektionen diagnostiziert wurden, mußte seit Dienstag aus Sicherheitsgründen eine Ausgangssperre verhangen werden.
Gegen diese Entscheidung protestierten ca. 2000 Lagerbewohner – und zwar gewaltsam (Link zum Video). Die vorwiegend aus Afghanistan stammenden Randalierer warfen Steine auf die Polizei, zündeten Autoreifen sowie Mülltonnen an und beschädigten Möbel und Inventar der Einrichtung. Schließlich mußte die Polizei Wasserwerfer einsetzen, um die Situation wieder in den Griff bekommen zu können.
Grund für den gewaltsamen Aufstand, bei dem 24 Polizisten verletzt wurden, war jedoch nicht nur die verhängte Ausgangssperre. Die Migranten forderten zudem eine sofortige Grenzöffnung in Richtung Serbien und weiter nach Österreich, da sie nicht länger im ärmsten EU-Land bleiben wollen, obwohl sie dort in Sicherheit leben und versorft werden.
Es bleibt abzuwarten, wann Frau Merkel in einem erneuten „humanen Akt“ die gewaltbereiten Brandstifter nach Westeuropa einlädt. Unter ihnen werden sich dann neben den 300 vorläufig Festgenommenen auch jene sechs „Schutzbefohlenen“ befinden, die in Bulgarien bereits als „Bedrohung für die nationale Sicherheit“ eingestuft wurden.
Daß eine der Hauptforderungen des Protests, der eigentlich ein gewaltsamer Aufstand war, den freien Zugang nach Westeuropa fordert, verrät viel. Es geht längst nicht um die Rettung des eigenen Lebens, es geht um einen Einzug ins von Frau Merkel verheißene materielle Paradies.
„Ein Prozent“ sendet den Polizeikräften in Bulgarien und Griechenland solidarische Grüße. Denn Sicherheitskräfte zählen häufig zu den ersten Opfer der Gewaltausbrüche der vom linksliberalen Kartell gerufenen „Refugees“. Ob in Griechenland, Bulgarien oder in Deutschland.
Die 400 sollen geschlossen in das Herkunftsland abgeschoben werden