Das Ergebnis: Eine Klatsche für Jennifer sowie ihre linksgrünen Freunde, ein Sieg für die Alternative und für die Demokratie in Deutschland. Dennoch, der Titel über die AfD geht bei Youtube durch die Decke, und einiges verdient, näher zu beleuchtet werden. Weist singt:
Bist du ein bisschen Schovi und ganz schön homophob, scheißt du auf gesellschaftlichen Fortschritt, sag der freien Welt adé, und geh, wähl die AfD.
Hier wird das Weltbild der Akteure klar: Man ist »homophob«, wenn man nicht den ideologischen Vorgaben folgt. Man soll applaudieren, wenn ein neues Geschlecht erfunden oder eine weitere bisher unbekannte Neigung entdeckt wurde. Der Totalverlust von Werten und Normen und die Geringschätzung von Mutterschaft, Familie und Justiz soll als »gesellschaftlicher Fortschritt« gefeiert werden. Und die Utopie einer »freien Welt« führt nicht zu Terror, Entwurzelung und Islamisierung, sondern verspricht den Triumph des Humanismus. Zumindest, wenn es nach Jennifer geht.
+++ Melanie Halles Antwort auf Jennifer Rostocks Agit-Prop! (LINK) +++
Wer sich damit allerdings nicht so leicht abfinden möchte, der sollte über eine Alternative nachdenken. So haben es am vergangenen Wochenende auch über 20 Prozent der Wähler in Mecklenburg-Vorpommern gehalten, darunter Tausende junge Menschen. Genau das wollte Jennifer mit ihrem Lied verhindern. Dabei ging es ihr nicht einmal mehr um die Unterschiede zwischen den übrigen Parteien. Wahrscheinlich weiß sie selbst, daß die Etablierten in den meisten Fragen einen Einheits-Block bilden.
Sie singt:
Du willst, daß sich was ändert in dem Land, und zwar zum Guten? Na, dann wähl... nur bitte diesen Scheiß nicht.
Der Wählerwille sah jedoch anders aus. Die nur scheinbar alternativlose Politik und das Durchregieren von oben erinnern zu sehr an die Spätphase der DDR. Auch die Jugend fühlt sich schlicht übergangen und verwirft endlich lange zementierte Denkverbote. Damit beweisen die Wähler mehr Mut als Jennifer, obwohl sie am eigenen Leib erfahren mußte, was ihre »freie Welt« bedeutet. Noch im Refrain des AfD-Spottliedes singt sie:
Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber.
Doch es war ausgerechnet Jennifer Weist, die kürzlich mit einem Freund nach einem Ausflug durch das multikulturell bereicherte Berlin-Friedrichshain auf dem Heimweg überfallen wurde. Das Ergebnis war ein aufgeschnittener Hals ihres Begleiters. Die Täter gehörten offenbar zu einer organisierten Räuberbande. Zu dem Angriff schrieb die sonst nicht zimperliche Sängerin auf Facebook:
Es fehlten nur Millimeter und er wäre direkt auf der Straße in meinen Armen gestorben,
denn die Schlagader war an der riesigen Schnittwunde freigelegt. Ein Sprecher der Polizei bestätigte den Angriff und berichtete, daß die Opfer zunächst »angetanzt« wurden. Das läßt hinsichtlich der Herkunft der Täter bereits tief blicken. Als die Opfer schließlich auch noch Gegenwehr leisten wollten, erfolgte der gewaltsame Übergriff. Bereits kurz zuvor wurden zwei niederländische Touristen im Kiez ähnlich brutal von 15 Personen attackiert. Ein Anwohner spricht gegenüber dem Tagesspiegel gar von einem »gesetzlosen Raum«.
Als Reaktion auf überfremdungskritische Stimmen zu dem Übergriff entgegnete Jennifer Rostock auf dem Facebookprofil der Band:
Es geht um Aufklärung eines unfaßbaren Verbrechens und nicht darum, daß jetzt Kartoffel-Bürgerwehren durch Friedrichshain spazieren. Eigentlich leben wir hier, weil Berlin ein Ort der Freiheit und Toleranz ist.
»Freiheit und Toleranz« versus Deutsche als »Kartoffeln«, das läßt tief blicken. Der linksliberale Wahn hält gefangen, es darf nicht sein, was nicht sein darf. Die Ideologie bestimmt noch immer das Bewußtsein, auch wenn die Realität längst eine blutige ist. Hier hilft also nur noch Gegenaufklärung der Menschen. Diese darf auch musikalisch erfolgen, wie Melanie Halle mutig bewiesen hat. Denn sie hat Recht: »Nur die dümmsten Kälber zerstören ihre Heimat selber«. (LINK)