Liebe Leser!
Die Arbeitswoche begann für mich schon am letzten Freitag in Schnellroda bei der 17. Winterakademie des Instituts für Staatspolitik (IfS) zum Thema „Gewalt“. Das aufgeladene Thema erzeugte ein Spannungsfeld zwischen einer Kultur der rauen Sitten und der Strategie politischer Gewaltlosigkeit, das sich in den Köpfen der aufmerksamen Zuhörerschaft entlud.
Aus dem konservativ-akademischen Nachwuchs ragte einer der Gäste etwas heraus. Der sich selbst als „Barbar“ bezeichnende und knochenbehangene Jack Donovan legte in seinem Vortrag eine urtümlichere Verbindung zur Gewalt als Maß der Dinge an. Auf diese Weise hatte man am Ende der Akademie ein umfassendes Bild von Gewalt in tribalistischen Zusammenhängen ebenso wie in Massenbewegungen erhalten und über ihre Erscheinungsformen und Rechtfertigungen in Terrorismus und Religion diskutiert.
Zahlreiche neue Kontakte und natürlich auch ein paar neue Bücher mitnehmend, ging es wieder zurück in die sächsische Landeshauptstadt. Am darauffolgenden Montag startete die Identitäre Bewegung Dresden die „Monument“- Banneraktion am Neumarkt. Ein guter Grund, früh aufzustehen und die Meldung in den sozialen Netzwerken zu tickern. Der Einschlag in den etablierten Medien war bombastisch! In mehr als 40 Artikeln wurde das Vorgehen der Aktivisten und die Reaktionen darauf beschrieben.
Der Rest des Tages ging dafür drauf, mich auf den Abend vorzubereiten, denn ich sollte vor über zweitausend Menschen bei PEGIDA sprechen. Gleich als erster Redner des Abends konnte ich den versammelten Bürgern von der Aktion am Morgen berichten.
Der Zwischenruf „Das ist doch der Praktikant von ‚Ein Prozent‘!“ empfing mich schon mal auf die typisch familiäre Art des Dresdner Demonstrationsbündnisses. Unheimlich viel Zuspruch bekam die Identitäre Bewegung von den Teilnehmern, die sich bereits im Vorfeld kollektiv in freudiger Erwartung auf ein Eingreifen der Truppe befanden. Der anschließende Spaziergang durch die Innenstadt führte an einer Hand voll Gegendemonstranten vorbei, von denen aber außer üblem Geruch nach Buttersäure nichts aus ging.
Einige interessante Videoprojekte beschäftigten mich zum Ende der Woche, die aber jetzt noch nicht verraten werden sollen. Seid also gespannt!
Die Rede von Martin Bader kann hier angeschaut werden:
Jetzt müsste nur die AfD als künftige bundes-parlamentarische Opposition endlich einig durchstarten, Konzepte zu Invasion, zu Euro und EU vorlegen und öffentlich diskutieren. Und Frau Petry und der Bundesvorstand sollten endlich AfD-Redner zu PEGIDA Dresden zulassen. Dieses Weigern ist mittlerweile nicht mehr erklärbar. Zumal ja Herr Bachmann erklärt hat, wenn es an seiner Person läge, dann würde er sich jeweils für den entsprechenden Montag zurückziehen. Springt über eure Schatten, liebe Bürgerliche, in der Diskussion jederzeit kämpferisch, aber auch im Zusammenhalt gegen die derzeit übermächtigen Antidemokraten in Deutschland.