Mittelmeer-NGOs: Tote nach Rettungsversuch?

Gestern ereigneten sich auf dem Mittelmeer dramatische Szenen, als bereits gerettete Migranten mutmaßlich versuchten, von einem sicheren Marineschiff auf das nahende NGO-Schiff „Sea Watch III“ und die von diesem ausgesetzten Beiboote zu gelangen. Ausgerechnet das eigene Propaganda-Video bringt die selbsternannten Seenotretter nun in Bedrängnis.

„Ein Prozent" hat das Video von „Sea Watch“ gesichtet, Positionsdaten analysiert und alle Fakten gesammelt!

Der Ablauf laut „Sea Watch“

Die Sicht der berüchtigten NGO ist denkbar simpel: Bei einer legitimen „Rettungsaktion“ sei unvermittelt ein Militärschiff der libyschen Küstenwache aufgetaucht, hätte gerettete Migranten grundlos geschlagen und bedroht, woraufhin Panik ausbrach und Passagiere in das Wasser fielen.

In der Pressemeldung zum Vorfall heißt es:

Auf dem zentralen Mittelmeer ist es durch das brutale und unbesonnene Vorgehen der sogenannten libyschen Küstenwache während der ersten Rettung durch die Sea-Watch 3 zu mindestens 5 Toten gekommen. Ein Hubschrauber der italienischen Marine musste eingreifen um weitere Tote zu verhindern. […] Weitere Schiffbrüchige wurden von der sogenannten Libyschen Küstenwache verschleppt. Der Einsatz fand auf hoher See, weit außerhalb libyscher Territorialgewässer statt, der Eingriff der Libyer stellt einen schweren Völkerrechtsverstoß dar. […] Quelle: Pressemeldung „Sea Watch“

„Sea Watch“ behauptet in der gleichen Pressemeldung zudem, dass das Militärschiff mit großer Geschwindigkeit anfuhr, „obwohl sich noch Menschen von außen am Boot festklammerten und so mitgeschleift wurden.“ Videoaufnahmen, die diese schwere Unterstellung belegen, hat die NGO jedoch bislang nicht veröffentlicht.

Im Video behaupten die selbsternannten Seenotretter, dass ein Helikopter der italienischen Marine eingreifen musste - die Filmaufnahmen zeigen den besagten Helikopter jedoch erst deutlich nach Beendigung der Aktion aus der Ferne, als bereits beide Schiffe wieder ihre Heimathäfen anliefen.

Ein tendenziöser Interview-Artikel mit NGO-Pressesprecher in der linksradikalen Tageszeitung taz verstärkt die bereits bestehenden Zweifel am Wahrheitsgehalt dieser Sichtweise (hier geht es zum Interview).

Der reale Ablauf

Am 06. November 2017 zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr wurde ein Schlauchboot in der Nähe der Koordinaten Nord 33° 25’, Ost 013°03’ gesichtet. Gegen 9:20 Uhr mitteleuropäischer Zeit verbreitete die bekannte Mittelmeer-NGO über den Kurznachrichtendienst twitter, dass die „Sea Watch III“ an einem Rettungseinsatz nördlich von Tripolis beteiligt sei. Positionsdaten und Routenverlauf des AIS-Schiffstransponders der „Sea Watch III“ weisen darauf hin, dass der Ort des Zwischenfalls zielgerichtet angelaufen wurde - zumindest dieser Umstand bestätigt die Beauftragung der Rettungsorganisation durch das Maritime Rettungs- und Koordinationszentrum (MRCC) in Rom.

Nach der Aktion veröffentlichte die NGO dramatisch-inszenierte Bilder, eine Pressemitteilung sowie ein Propagandavideo zur Verbreitung im Internet. Was das „Sea Watch“ - Video klar und eindeutig zeigt: Bereits bei Ankunft des NGO-Schiffes ist die Rettung durch die Libyer in vollem Gange und nahezu abgeschlossen (hier kann das Video angesehen werden)!

Ruhig und gesittet wurden die Schiffbrüchigen nacheinander auf das Patrouillenboot evakuiert, von Panik keine Spur. „Sea Watch“ behauptet im Propagandafilm jedoch, dass die libysche Küstenwache etwa zeitgleich Schiff eintraf und auf gefährliche Art und Weise in die laufende Rettung eingriff - dieser Sachverhalt stellt sich im Video anders dar!

Wie auf Bildern des Vorfalls zu vermuten ist, haben die Libyer nach der Rettung das Migrantenboot vorschriftsgemäß versenkt, um so eine Wiederbenutzung durch Schlepper zu verhindern. Die Versenkung der Schmugglerboote war in der Vergangenheit von einigen NGOs immer wieder verhindert oder verzögert worden, um so noch mehr Migranten die Überfahrt zu ermöglichen.

Konkurrenz um Spenden

Seit der identitären Mission Defend Europe haben die Mittelmeer-NGOs ihren Rückhalt in weiten Teilen der Bevölkerung verloren - drastische Spendeneinbrüche und eine immer stärkere Konkurrenz um soziales Prestige sind die direkte Folge. 

Um das nötige Geld für die teuren Schiffe aufzubringen, betreiben einige NGOs gewaltige Werbemaschinerien und beschäftigen professionelle Fundraising-Experten. Das Kalkül: Je notwendiger sich die NGOs im Mittelmeer darstellen, um so mehr Spenden sind garantiert. Die Wirkung der NGOs als Magnet für Migranten ist klar belegt.

Ende August warnten viele NGOs vor einer Beendigung der Rettungseinsätze, „Sea Eye“-Gründer Michael Buschheuer sprach gar von einer „tödlichen Lücke“, die ohne NGOs entstehen würde. Es kam anders: Ohne aktive NGOs und dank einer stärkeren Küstenwache wurde für mehrere Wochen kein einziger Toter im Mittelmeer gemeldet, den Migranten war die Überfahrt ohne Fährbetrieb schlichtweg zu gefährlich.

Die libysche Marine kennt das Treiben der NGOs genau: Durch den sicheren Transfer direkt von der Küste in europäische Häfen wird Libyen von Migranten regelrecht überflutet, mehrere Millionen Afrikaner nutzen das destabilisierte Land als Sprungbrett nach Europa und sichern Menschenhändlern und Schmugglern satte Profite. Regierung und Militär versuchen seit Jahren, dem Menschenhandel Einhalt zu gebieten, doch die Verlockung durch die NGOs lässt die Wanderströme nicht abreißen und überfordert das zerrüttete Land.

Der Sprecher der libyschen Marine, Ayoub Qassim, bezeichnete die Mittelmeer-NGOs unlängst als Wölfe im Schafspelz" und widersprach der tendenziösen Sichtweise der deutschen NGO scharf (ein Interview kann hier gelesen werden).

„Ein Prozent" fordert juristische Aufklärung!

Die Mittelmeer-NGOs sind eine Gefahr - sowohl für die Migranten, als auch für Europa: Sie wirken als Magnet für eine fortgesetzte Masseneinwanderung und fördern das Sterben im Mittelmeer. Damit muss jetzt Schluss sein! Politik und Behörden müssen die entsprechenden Akteure im Mittelmeer endlich genau durchleuchten und - wie im Falle des Schiffes „Iuventa“ der NGO „Jugend Rettet“ - notfalls konfiszieren!

Unser Recherchenetzwerk hat vorgelegt und über Monate das Treiben der NGOs beleuchtet (hier geht es zu den Berichten des Recherchenetzwerkes), jetzt ist die Politik gefragt und muss das Sterben im Mittelmeer endlich beenden!

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