Die AfD ist im Osten der große Herausforderer. Wird sie dem gerecht?
Am 1. September ist Stichtag: Dann dürfen die Sachsen und die Thüringer an die Wahlurne. Eigentlich müssten sich die Bürger glücklich schätzen, mit der AfD eine knallharte Oppositionspartei wählen zu können. Während Björn Höcke in Thüringen auf Krawall gebürstet ist, sieht es in Sachsen aber ganz anders aus. Hier befindet sich die AfD unter ihrem Chef Jörg Urban auf Kuschelkurs mit der CDU. Denn obwohl die Union seit der Wende durchgehend im Freistaat regiert und damit auch für alle Missstände verantwortlich zu machen ist, will man in der AfD den potentiellen Koalitionspartner nicht verschrecken. Entsprechend zahm fällt der Wahlkampf aus. Für die AfD in Sachsen könnte das schnell zum Bumerang werden. Benedikt Kaiser und Philip Stein erklären, wo der Denkfehler liegt – und welche weitreichenden Folgen dieser haben könnte.
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