Der libanesische Journalist und Regisseur Imad Karim kam vor 40 Jahren als Student nach Deutschland und ermöglicht in einem lesenswerten Artikel im Cicero einen Einblick in die abgeschottete Welt der Asylforderer in der Bundesrepublik. Darin gibt der Nahost-Kenner Hinweise darauf, dass die Flüchtlingswelle nicht so überraschend auf die deutsche Regierung zukam, wie es die politische Kaste den Bürger glauben machen möchte.
Eine Invasion mit Ankündigung – Die Fakten:
- Laut Karim sind 90 Prozent der sich in Deutschland befindlichen (echten und angeblichen) Syrer Wirtschaftsflüchtlinge. Fast keiner der Asylsuchenden mit echten oder falschen syrischen Dokumenten ist nach Ansicht des libanesischen Filmemachers Flüchtling im Sinn der Genfer Flüchtlingskonvention oder nach dem Artikel 16a des Grundgesetzes.
- In arabischen Tageszeitungen wurde in den Jahren 2013, 2014 und 2015 „fast täglich“ darüber berichtet, dass Deutschland 1,5 Millionen Migranten als Arbeitskräfte benötige und besonders Syrer willkommen heiße. Gleichzeitig strich das UN-Hilfswerk 2014 auf Betreiben Saudi-Arabiens und anderer Golfstaaten die Hilfe vor Ort um ein Drittel.
- Zudem gibt es seit dem Frühjahr 2014 einen Film des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), finanziert vom Europäischen Flüchtlingsfond, der in 32 Sprachen für Deutschland wirbt und besonders in der arabischen Welt auf großes Interesse stößt.
Aufgrund dieser Rahmenbedingungen haben sich viele Syrer, die seit Jahren sicher im Libanon, Jordanien oder in der Türkei lebten, auf eine Ausreise in die weltoffene Bundesrepublik vorbereitet. Sie verkauften ihre Geschäfte, kündigten ihre Mietverträge und machten sich auf den Weg. Die Bilder der nicht enden wollenden Menschenmassen waren also das Ergebnis einer sich lange andeutenden Entwicklung.
Regierung wusste von drohender Flüchtlingswelle
Über die Gefahr einer kommenden großen Flüchtlingswelle, so Karim, waren auch die deutschen Botschaften und diplomatischen Vertretungen spätestens seit 2013 informiert; diese Informationen wurden jedoch vollständig außer Acht gelassen. Sowohl dem jetzigen Bundespräsidenten und damaligen Außenminister Frank-Walter Steinmeier, den deutschen Auslandsgeheimdiensten als auch dem Bundeskanzleramt war die Gefahr einer drohenden Massenmigration bekannt. Statt auf ein Hilfsprogramm vor Ort zu setzen, das eine Versorgung der Menschen in den unmittelbaren Nachbarländern zu Syrien sicherstellte, öffneten die verantwortlichen Politiker die Grenze und holten die Wirtschaftsflüchtlinge direkt nach Deutschland. Der Nahost-Experte Karim weist darauf hin, dass so in vielen Fällen eben nicht Flüchtlinge aus Kriegsgebieten kamen und weiter kommen, sondern diejenigen, welche sich bereits ein sicheres Leben in anderen, aber ärmeren Staaten als Deutschland, aufgebaut hatten. Auch viele Libanesen, Palästinenser, Ägypter und Sudanesen nutzten die Gelegenheit, um sich ihre wirtschaftliche Zukunft in Deutschland mit gefälschten Pässen zu sichern.
Diese Kombination aus einer ignoranten Regierung, gezielter Fehlinformation und einer durch die Golfstaaten gewünschten muslimischen Zuwanderung erklärt die Menschenmassen, die seit 2015 nach Europa strömen und sich als Kriegsflüchtlinge ausgeben. Zudem erlaubten die Golfstaaten allen Ausländern mit gültiger Aufenthaltserlaubnis visumfrei nach Montenegro auszureisen und gaben so das eigene Migrationsproblem in Richtung Europa weiter.
Hass auf europäische Werte
Die Welt der „Flüchtlinge“, die in Deutschland leben, ist für viele Verantwortliche und Journalisten kaum einsehbar. Oft ist das ideologisch geprägte und überidealisierte Bild des armen, leidenden Kriegsflüchtlings, dem die reichen Deutschen, die ihren Wohlstand nicht zuletzt der Ausbeutung seines Heimatlandes verdanken, helfen müssen, so fest verankert, dass man den kritischen Blick in die fremden Gemeinschaften scheut. Auch Kultur- und Sprachbarriere sorgen dafür, dass kaum etwas aus den Asylheimen und Sammelunterkünften nach außen dringt. Hier helfen Menschen wie Imad Karim, die bereit sind, offenzulegen was in diesen abgeschotteten Bereichen unserer Gesellschaft passiert.
„Du bist eine Nutte [...]“ – „Du hast unsere Religion in den Schmutz gezogen!“
Karim berichtet aus Facebook-Gruppen von syrischen Flüchtlingen in Deutschland mit bis zu 227.000 Mitgliedern. Diese Gruppen geben einen erschreckenden Einblick in das Weltbild der sogenannten „Flüchtlinge“, die laut SPD-Chef Martin Schulz für Europa „wertvoller als Gold“ sind. Die auf Arabisch geführten Gespräche zeigen, dass Neuankömmlinge im politischen Islam das Allheilmittel für die Probleme Europas sehen. Für die deutsche Gesellschaft und ihre Werte haben die Kommentatoren hingegen nur Verachtung übrig. Integrationswillige Syrer, unter ihnen besonders Frauen, werden aufs übelste beschimpft und bedroht. Eine Frau, die angab ihr Kopftuch ablegen zu wollen, um sich in Deutschland zu integrieren wurde unter anderem mit folgenden Beschimpfungen überzogen:
„Du bist eine Nutte, wir verachten Dich!“, „Hure, nur eine kleine Hure bist Du“, „Du hast unsere Religion in den Schmutz gezogen!“
Von den 4.300 Kommentaren waren ganze sieben positiv und im Sinn eines europäischen Frauenbildes. Der Rest offenbart rückständige und frauenverachtende Überzeugungen, die auf unserem Kontinent schon lange als ausgestorben galten.
Neben solchen Hasskommentaren gibt es in den Gruppen Hinweise, wie man die besten finanziellen Vorteile erschleichen kann, wo es gefälschte Dokumente zu erstehen gibt und wie im wertelosen Europa der Islam zu verbreiten ist. In dieser für „Willkommensklatscher“, Journalisten und Politiker verschlossenen Welt wird deutlich, wer dem Ruf von Bundeskanzlerin Merkel gefolgt ist. Es sind nicht die Notleidenden, die man uns in eindrucksvollen Reportagen aus zerstörten syrischen Städten präsentiert, es sind vom politischen Islam geprägte Wirtschaftsflüchtlinge, die ihre mittelalterlichen Vorstellungen nach Deutschland importieren.
Um diesen Missbrauch zu verhindern, braucht es nicht nur Hintergrundberichte und Recherchen, es bedarf im Bundestagswahljahr auch des Drucks auf die Politik, damit einerseits echten Flüchtlingen geholfen und anderseits den Betrügern und Verbrechern das Handwerk gelegt werden kann. Das Bürgernetzwerk „Ein Prozent“ ist dabei, diesen politischen Druck aus der Mitte der Gesellschaft heraus zu organisieren.