Nach dem vorläufigen Ende der allgemeinen Corona-Impfpflicht diskutieren viele Bürger über die Zukunft der Corona-Proteste. Wir haben uns umgehört und mit zahlreichen Verantwortlichen der Proteste geredet. Fakt ist, dass trotz der Existenz der sogenannten einrichtungsbezogenen Impfpflicht (so kann man lokal etwas dagegen unternehmen) und einiger anhaltender Corona-Maßnahmen die Zahl der Demonstranten zurückgeht.
Klar, eine allgemeine Corona-Impfpflicht hätte Millionen betroffen und auch wenn man sich darüber aufregen könnte, dass die, die jetzt wieder zu Hause bleiben, unsolidarisch mit denen sind, die in medizinischen Berufen arbeiten, fragen sich viele Bürger, wie es nun weitergehen soll.
Überall im Land waren Menschen auf der Straße. Das vorübergehende Ende der allgemeinen Impfpflicht ist ein ganz klarer Sieg der Straße über Politeliten, Pharmakonzerne und Mainstreammedien. Jeder Bundestagsabgeordnete hat in seinem Heimatwahlkreis erlebt, wie immer mehr Menschen gegen sinnlose und unwissenschaftliche Maßnahmen aufgestanden sind und musste sich vor Bürgern und Unternehmen rechtfertigen. Dabei wurde es für viele Politiker immer schwieriger, alle Fakten zu ignorieren und hinter den Corona-Maßnahmen zu stehen.
Ratlosigkeit und Begeisterung
Es gibt einen gerechtfertigten Stolz auf das Erreichte und die Breite des Protestes. Viele Menschen haben zu ersten Mal in ihrem Leben am eigenen Leib erfahren, wie es ist, gegen politisch-medialen Mainstream zu stehen. Wer einmal von einem Polizisten auf einer Corona-Demo angegangen wurde oder Falschdarstellungen im Staatsfunk auf die Schliche gekommen ist, der bleibt auch in Zukunft kritisch gegenüber den Herrschenden und ihren Ausführungsorgangen.
Kurz: Die Breite des Protestes und der Mut hat viele Menschen überrascht. Das Gute ist, dass es nun viele Menschen gibt, die aufgeschlossen für alternative Ideen und Konzepte sind und die anfangen, viele Dinge zu hinterfragen.
Doch neben dieser herausragenden Leistung gibt es auch eine große Ratlosigkeit. Was soll man jetzt tun? Wie schafft man es, diese vielen unterschiedlichen Interessen zu bündeln und was wäre das nächste Ziel – abseits der Abschaffung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht? Oder ist es gut, dass mit dem Erfolg der Protest verschwindet und sich erst dann wieder zusammenfindet, wenn er gebraucht wird, falls Scholz und Lauterbach einen weiteren Versuch wagen? Ist es gut oder schlecht, dass bei vielen Protesten aktuell die Themen verschwimmen und nun der Ukrainekrieg, die Verantwortung der Politiker oder der Staatsfunk thematisiert werden?
Wir wollen mit euch diskutieren!
Statt „nur“ mit alternativen Politikern, Aktivisten und Experten über das Thema zu sprechen, wollen wir eure Fragen und Gedanken zum Thema wissen – um sie dann ausführlich diskutieren. Was bleibt vom Impfplicht-Sieg der Straße und wie könnte es weiter gehen?
Diskutiert hier auf unserer Seite in den Kommentaren, bei Telegram, Twitter oder bei Gettr. Oder schreibt uns eine E-Mail an stein@einprozent.de – jede Nachricht wird gelesen!
Ein Ergebnis könnte sein, dass wir wichtigsten Positionen in einem Video auf einem unserer Kanäle verarbeiten oder euch zu einem Livestream einladen und live weiter diskutieren. Ganz sicher ist aber, dass wir die besten und wichtigsten „Einsendungen“ und Kommentare in einem Livestream wiederum mit Gästen diskutieren werden, um für euch und uns herauszufinden, wie es weitergehen muss. Ihr könnt euch jetzt aktiv einbringen und sowohl uns als auch tausenden anderen kritischen Bürgern mitteilen, was ihr denkt und was aus eurer Sicht jetzt wichtig ist.
Wer weiß, vielleicht „bestimmen“ wir gemeinsam, wie es weitergeht und besprechen es direkt und live mit denen, die u.a. die Proteste organisieren.
Jetzt seid ihr gefragt. Wie habt ihr die letzten Protestmonate erlebt und was beschäftigt euch derzeit? Wir sind gespannt.
Das war unser Livestream zum Impfpflichtgesetz:
Bleiben wir realistisch: Der grösste Gegner der freien demokratischen Gesellschaft ist der, der immer noch eine Maske tragende Kunde beim Discounter& Co. Das ist eine bedrückende Mehrheit, gegen die keine Proteste etwas auswirken mögen.