Am 3. März demonstrierten über 4.000 Menschen im rheinland-pfälzischen Kandel gegen das Vergessen der einheimischen Opfer der verheerenden Asylpolitik. Der kleine Ort erlangte im Dezember 2017 traurige Berühmtheit, nachdem ein afghanischer „Flüchtling“ die 15-jährige Mia in einem Drogeriemarkt erstochen hatte. Seitdem ist Kandel zu einem Symbol für die unnötigen Opfer der illegalen Einwanderung und der Ignoranz der etablierten Politik geworden. Wir haben mit den Frauen hinter der Initiative Kandel ist überall (bei Facebook) gesprochen.
Unsere Gesprächspartnerin:
Christiane Christen, 44 Jahre alt, zweifache Mutter, selbstständige Designerin.
1. Bitte stellen Sie sich und Ihre Mitstreiterinnen im Organisationsteam kurz vor.
Wir sind eine Gruppe von Leuten, Frauen und Männer, die sich zusammengefunden haben, um den Protest gegen die unhaltbaren Zustände, die die Politik der offenen Grenzen um jeden Preis mit sich bringt, im Westen endlich auf die Straße zu bringen. Wir haben verstanden, dass sich nichts ändern wird, solange die verantwortlichen Politiker es schaffen, diesen Protest zu unterdrücken. Deshalb ist jeder wichtig, der sich beteiligt. 4.000 Leute bei der letzten Demo von „Kandel ist überall“ – das war schon sehr beeindruckend und wir sind froh und dankbar für jeden, der dabei war.
Zum Teil waren oder sind wir in anderen Organisationen aktiv, aber nicht alle. Das Kern-Team besteht aus drei Frauen: Myriam Kern, die mit den Mahnwachen für die im Dezember 2017 ermordete Mia Valentin Aufsehen und vor allem auch den Widerstand der Verantwortlichen vor Ort provoziert hat, Dr. Christina Baum, AfD-Landtagsabgeordnete in Baden-Württemberg, und ich. Im Januar 2016 hatte ich als stellvertretende Landesvorsitzende der AfD in Rheinland-Pfalz den Silvesterappell veröffentlicht: Das war ein Appell von Frauen in der AfD gegen importierte Gewalt an Frauen und Mädchen, wie sie in der Silvesternacht 2015/16 in Köln zutage getreten war. Damals hätte ich nicht im Traum daran gedacht, dass die Situation sich noch weiter verschlimmern würde und unsere Mädchen und Kinder so in Gefahr geraten wie heute.
Unsere Initiative ist aber nicht an die Partei gebunden. Sie ist absichtlich überparteilich – wir handeln hier nur als Privatpersonen.
2. Warum ist es wichtig, dass sich gerade Frauen in asylkritischen Projekten politisch engagieren?
Weil Frauen die ersten sind, die unter den neuen Verhältnissen leiden. Mit den nicht-westlichen Migranten kommt der Islam nach Deutschland, und mit dem Islam die Scharia. Frauen sind in dieser Weltordnung nichts wert. Wenn mehr Frauen das verstehen würden, würden sie sich uns anschließen. Natürlich wird der Protest als „rechtsradikal“ gebrandmarkt, das scheint das einzige Mittel zu sein, das den Verantwortlichen noch gegen uns einfällt. Es ist aber völliger Blödsinn. Die Gleichberechtigung der Frau und unsere Freiheit stehen auf dem Spiel. Da sollten vor allem diejenigen aufwachen, die sich immer damit brüsten, so emanzipiert zu sein. Warum das nicht so ist, habe ich mich lange gefragt. Ich denke, ich habe die Antwort dazu gefunden: Den „emanzipierten“ Frauen ist die Familie ein Dorn im Auge und wer die Keimzelle des Staates, die Familie als kleinste Verantwortungsgemeinschaft, angreift, greift den Staat an. Es geht um die Abschaffung unserer Nation als Folge aus einer ewigen Schuld.
3. Warum hat der Ort Kandel so eine Strahlkraft, dass so viele Bürger Ihren Aufrufen folgen, und welche Bedeutung haben Ihre Veranstaltungen für den Bürgerprotest in Westdeutschland?
In Kandel zeigen sich die Folgen der verfehlten Einwanderungspolitik wie an einem Musterbeispiel: Der Täter kam illegal über die Grenze, sein Asylantrag wurde abgelehnt. Er hat die Behörden über sein wahres Alter belogen, das Alter wurde nicht medizinisch festgestellt, sondern man hat ihn wie einen 15-Jährigen behandelt und in die 8. Klasse der örtlichen IGS gesteckt, wo er sein späteres Opfer kennenlernte. Das Mädchen hat das getan, wozu man auf unverantwortliche Weise Frauen und Mädchen überall animiert: Sie ist auf den Mann zugegangen, hat ihm bei der Integration geholfen und dabei unterstützt, Deutsch zu lernen. Dabei ist es offenbar zu einer Liebelei gekommen. Als ein im muslimischen Afghanistan sozialisierter Mann hat er das Mädchen aber auch nach der Trennung noch für sein Eigentum gehalten – und so kam es zu der schrecklichen Tat, obwohl die Eltern und das Mädchen bereits Anzeigen erstattet hatten wegen der Drohungen, die er ihr gegenüber ausgesprochen hatte.
Das alles ist in Deutschland aber keine Seltenheit mehr! Was in Kandel zu dem bestialischen Mord geführt hat, ist inzwischen in jeder Kleinstadt zu finden. Auch wenn Kandel noch nicht überall ist, so sind die Voraussetzungen längst überall wie in Kandel. Ich glaube, dass das der Grund ist, warum die Bürger auch von weiter weg zu unserer Veranstaltung gekommen sind: Sie wollen nicht erst warten, bis es in ihrer eigenen Gemeinde passiert. Es muss sich sofort etwas ändern.
4. Was wollen Sie mit Ihrem am 3. März veröffentlichten „Manifest von Kandel - Zehn Forderungen der Frauen von Kandel zur Wiederherstellung von Schutz und Sicherheit in Deutschland“ erreichen?
Wir wollen eine offene Diskussion über die Probleme der illegalen Migration. Wir möchten erreichen, dass die Menschen nachdenken und erkennen, dass der Kulturrelativismus, wie er hier betrieben wird, das Ende unserer Kultur zur Folge haben wird. Und wir wollen erreichen, dass die Menschen es wieder als selbstverständlich ansehen, dass Politiker persönlich Verantwortung übernehmen für ihr Handeln. Das war einmal so. Davon kann jetzt keine Rede mehr sein. Alle möchten schnell zur Tagesordnung übergehen, damit sie in ihren warmen Amtsstuben weiterwursteln können.
Ergänzung „Ein Prozent“ : Hier geht es zum „Manifest von Kandel“ . Die Verkündung und Begründung hier zum nachschauen.
5. Neben den dramatischen Folgen der Massenzuwanderung sprechen Sie in Ihrem Manifest auch das NetzDG, die öffentlich-rechtliche Berichterstattung und den politischen Druck auf kritische Eltern an. Warum sind auch diese Themen für Sie relevant?
Die Meinungsfreiheit steckt in einer tiefen Krise. Der Meinungskorridor wird immer enger, und weil wir wissen, dass die Sprache auch das Denken beeinflusst, müssen wir hier unbedingt gegensteuern. Was ist in Deutschland los, wenn man nicht mal Sicherheit und Schutz fordern kann, ohne dass die Staatsmedien einen als rechtsextrem brandmarken? Deshalb haben wir ganz explizit auch die Abschaffung des NetzDG gefordert. Sorgen von Eltern wegen der Sicherheit und der Zukunft ihrer Kinder als radikal zu bezeichnen, ist die Blüte, die dieses Gesetz treibt. Das Gesetz ist eine Schande für jede freie Gesellschaft, deshalb ist der Satz vielleicht der wichtigste in dem gesamten Manifest: „Ohne freie Rede kein freies Volk!“
Und deshalb haben wir auch kurzfristig entschieden, wieder nach Kandel zu kommen: Bei einer Kundgebung für Meinungsfreiheit am 24. März geht es ganz speziell darum, wie die Verantwortlichen mit Bürgern umgehen, die wollen, dass nicht alle nach so einer Tat einfach zur Tagesordnung übergehen. Dass der Bürgermeister sich „wehren“ will, Frau Dreyer von „Hetze“ spricht und der SWR uns „Rechtsextreme“ nennt, können wir nicht einfach hinnehmen.
Werte Frau Christen, wir danken Ihnen für das Interview und Ihr Engagement. Das Bürgernetzwerk „Ein Prozent“ wünscht Ihnen weiterhin viel Erfolg und Kraft bei Ihrer Arbeit.