Frankreich: Das Volk steht auf

Masseneinwanderung, Terror, abgehobene Eliten und eine angeschlagene Wirtschaft – ein Blick nach Frankreich zeigt, was auch uns bald erwarten wird. Doch während der deutsche Michel noch vor sich hinschlummert, haben unsere Nachbarn das Heft in die eigene Hand genommen. Als „Gelbwesten“ holen sie sich das zurück, was ihnen die volksvergessenen Eliten wegnehmen wollten. Die deutschen Medien schweigen oder schwindeln. Fürchten sie, dass der Funke auch nach Deutschland überspringt?

Politik gegen das eigene Volk

Alles begann mit einer Petition, in der mehr als 800.000 französische Bürger forderten, die ständig steigenden Kraftstoffpreise festzusetzen. Am 18. Oktober veröffentlichte die Bretonin Jacline Mouraud ein Video auf Facebook, in dem sie ihrem Ärger über die Politik der Regierung Macron Luft macht. Binnen weniger Tage wurde das Video über sechs Millionen Mal angeklickt. Nur drei Tage später fordert der LKW-Fahrer Eric Drouet seine Landsleute via Facebook zu „nationalen Blockaden“ am 17. November auf. Und tatsächlich: Frankreichweit kommt es zu Straßenblockaden und Demonstrationen. Denn wie in Deutschland belastet die französische Regierung mit ihrer „Umweltpolitik“ nicht die Großunternehmen und -verdiener, sondern v.a. die politisch marginalisierte Mittelschicht und die Landbevölkerung. An die zwei Euro kostet der Liter Diesel in Frankreich. Und bis 2020 sollen die Preise weiter steigen. Trauriger Höhepunkt: Im Zuge der Unruhen kommen zwei Menschen ums Leben.

Doch längst geht es den Demonstranten nicht mehr nur um die steigenden Kraftstoffpreise. Ihre Wut wurzelt in der Politik gegen das eigene Volk und das finanzielle Ausbluten der staatstragenden Mittelschicht durch einen Präsidenten, der lieber mit Migranten posiert und von einem EU-Zentralstaat träumt. Im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ macht der französische Geograph Christophe Guilluy deutlich: „Es geht den Leuten darum, ein Lebensmodell zu verteidigen, das sie immer mehr bedroht sehen. Sie lehnen sich nicht gegen eine ökologisch nachhaltige Politik auf. Genauso wenig sind sie prinzipiell gegen Europa und die Globalisierung. Aber sie haben festgestellt, dass ihr Lebensstandard gesunken ist und die Kosten der Energiewende und der Anpassung an die weltwirtschaftlichen Herausforderungen vor allem ihnen aufgebürdet werden.“

Bernard Vivier, Leiter des „Institut Supérieur du Travail“, erklärt: „Das [die Gelbwesten] ist eine führungslose Bewegung, die von der Basis kommt, außerhalb organisierter Strukturen wie Parteien oder Gewerkschaften.“ Unterstützung bekommen die Demonstranten v.a. von Links- und Rechtspopulisten. Insbesondere Marine Le Pen, Vorsitzende der Partei „Rassemblement National“ (RN), tritt als Verteidigerin der „Gelbwesten“ in Erscheinung, während regierungsnahe Medien und Politiker die Demonstranten und ihr Anliegen kriminalisieren.

Paris: Tränengas gegen Demonstranten

Am vergangenen Wochenende war es dann soweit. Tausende Menschen versammelten sich am Samstag in gelben Warnwesten auf der Champs-Élysées. Sie forderten Macrons Rücktritt, blockierten die Straßen der Hauptstadt und errichteten Barrikaden. Die Polizei reagierte mit äußerster Härte: Sie setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, um die wütenden Bürger auseinanderzutreiben. Mehr als 100 Demonstranten wurden festgenommen, 20 Menschen wurden verletzt, darunter zwei Polizisten. Insgesamt war die Lage unübersichtlich und chaotisch.

 

Andernorts mauerten Bürger die Eingänge staatlicher Institutionen zu:

 

Frankreichweit haben mehr als 100.000 Menschen gegen die Regierung demonstriert. Und ein Ende ist nicht in Sicht: Nächsten Samstag wollen die „Gilets Jaunes“ erneut die Straßen der französischen Städte erobern. Bis dahin werden im ganzen Land Straßen besetzt und blockiert, wie die Tageszeitung „Le Figaro“ berichtet. Vor allem in den ländlichen Regionen erfreuen sich die „Gelbwesten“ großer Beliebtheit. Unterstützung finden sie laut „Tagesschau“ bei einem Großteil des Volkes. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen der angeschlagene Präsident Macron aus den anhaltenden Protesten zieht. Die Luft wird jedenfalls dünner.

Vorbild für Deutschland?

Vergleicht man die Situation hierzulande mit der Frankreichs, fallen die Parallelen sofort ins Auge. Denn hinter dem Stichwort „Energiewende“ verbirgt sich eine Reihe politischer Maßnahmen, die uns Bürgern teuer zu stehen kommen, während die eigentlichen Verursacher von Umweltverschmutzung fein raus sind. Ein weiteres Beispiel sind die Dieselfahrverbote, mit denen deutsche Gerichte den Bürgern das Leben im Namen des „Klimawandels“ schwer machen. Auch der sogenannte „globale Migrationspakt“ passt in das Bild der volksvergessenen deutschen Machteliten.

Bewegungen wie „Pegida“ haben gezeigt, dass auch das deutsche Volk kann, wenn es will. Es ist an der Zeit für die europaweite Solidarität der patriotischen Bürger. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich das von Politik und Medien verachtete Volk seiner Macht bewusst wird. Spätestens dann sollte sich jeder Bürger eine Warnweste anziehen und auf die Straße gehen, um ein deutliches Zeichen für eine friedliche, patriotische Wende zu setzen.

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Kommentare (4)

contre nous
de la tyrannie... Proteste fruchten nicht. Trotz hunderttausender Friedensdemontranten wurden Atomwaffen stationiert. Politische Macht fruchtet. Es müssen die Parlamente und Budgets erobert werden und eine Vernetzung von korruptionsresistenten Patrioten weltweit in Gang gesetzt werden, die letzten Endes Poliziekräfte aufbauen, die jeden asozialen Internationalisten vor ein unabhängiges Gericht bringen, egal wo er sich versteckt.
Maggie Bentele
Wir Deutschen sollten uns bei den Franzosen gleich zwei Scheiben abschneiden!
Sascha
Vorbild für Deutschland...? Oh ja, wie man in den sozialen Medien derzeit stark sehen kann, formiert sich auch hier eine breite "Gelbe Westen" Aktion unter dem Namen "Deutschland macht dicht", die deutschlandweit am 1. Dezember Blockade- und Informations-Aktionen durchführen will. Es haben sich dazu viele Einzelgruppen gebildet und hunderte Menschen (darunter auch etliche Patrioten) vernetzt und verabredet. Ähnlich, wie in Frankreich, will man auch hier auf die hohen Benzinpreise, steigenden Lebenshaltungskosten, den Migrationspakt und andere bewegende Themen hinweisen. Nun bleibt abzuwarten, wie ernst es diese Bewegung tatsächlich meint, und ob es ihr gelingt, den bequemen Deutschen vom Sofa zu locken, um den längst überfälligen Protest auf die Straße zu bringen. Lassen wir uns überraschen.
Caesar
So sehr ich mir auch einen friedlichen "Umsturz" durch die Straße wünschen würde, glaube ich allerdings nicht daran. Der Deutsche ist duldsam und ein chaotisches Treiben in den Straßen ist ihm zuwider. Einen "Sturm auf die Bastille" wird es in Deutschland nicht geben, weshalb es die Mächtigen in Deutschland besonders einfach haben, Unruhen auszusitzen.

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