Es ist die beste Nachricht der Woche: Kein NGO-Schiff ist mehr im Mittelmeer aktiv, um Flüchtlinge von Nordafrika nach Europa zu schleppen. Denn auch die Mission der „Aquarius 2“ steht vor dem Aus.
„Aquarius 2“ vor dem Aus
Das Schiff der deutsch-französischen Organisation „SOS Méditerranée“ war das letzte Schiff einer privaten „Flüchtlingsrettungs“-Gruppe im Mittelmeer – bislang kreuzte die „Aquarius 2“ erst unter der Flagge von Gibraltar und dann – nach deren Aberkennung – unter Panamas Flagge umher, um Migranten vor der Küste Nordafrikas aufzusammeln und diese anschließend nach Europa zu bringen.
Italiens Schmerzgrenze ist längst überschritten, auch Panama will sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen und entzog dem Schiff die Zulassung, weil es sich zuvor geweigert hatte, Anweisungen Folge zu leisten, die „Flüchtlinge“ zu ihrem Ausgangshafen zurückzubringen – wie vom Seerecht vorgeschrieben. Damit erhält „SOS Méditerranée“ nun die Quittung für ihr Vorgehen.
Linke Asylindustrie
Mit ihren Hütchenspielchen hat die Organisation schon zuvor für diplomatische Verstimmungen gesorgt, doch ausgerechnet im Deutschen Bundestag haben sich die Funktionäre der Asylindustrie eingenistet: Nachdem Panama seine Entscheidung bekannt gab, prüfte der Linken-Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko, ob Deutschland die Schiffe eine Registrierung ermöglichen könne. Dem wiederum widerspricht der Wissenschaftliche Dienst des Parlaments: In einem von Hunko in Auftrag gegebenen Papier heißt es: „Eine Registrierung für diesen spezifischen Zweck ist nicht vorgesehen“. Eine Feststellung, die dem Linken-Politiker nicht gefallen dürfte. Unterdessen forderte ausgerechnet das extrem linke Tagesblatt Neues Deutschland eine staatliche (!) Seenotrettung als „europäische Lösung“. Wer die Rechnung dieser Europa immer weiter destabilisierenden Maßnahme zahlen würde, kann gerade der deutsche Steuerzahler schon ahnen.
Zahlen geben Patrioten Recht
Die „Aquarius 2“ darf jetzt noch in Malta anlegen, um 58 Migranten an Land zu lassen – danach wird das Schiff sehr wahrscheinlich seinen Einsatz einstellen müssen. Von Malta aus werden die Einwanderer verteilt – Deutschland soll 15 von ihnen aufnehmen.
Die erbitterten linken Anfeindungen gegen Gegner der Masseneinwanderung steht allerdings in keiner Relation zu den Fakten – sie geben eher Salvini recht. So zeigen die Zahlen der Internationalen Organisation für Migration (IOM), dass bislang im Jahr 2018 98.882 Einwanderer nach Europa kamen. Selbst wenn diese Zahl noch steigen dürfte, wird sie nicht so hoch wie noch 2017 sein, damals kamen der IOM zufolge 186.768 Menschen auf den Kontinent. Damit einhergehend sinkt auch die Zahl der Toten im Mittelmeer – und nimmt den linken Weltverbesserern so ihr einziges Argument. 2016 starben demnach 5.143 Menschen auf dem Mittelmeer, 2017 waren es – bei gleichzeitig sinkenden Migrationszahlen über diese Route – 3.116, für 2018 sind es bislang 1.730.
Grenzen schließen, Europa retten
Immer deutlicher zeigt sich, dass die „Refugees Welcome“-Parolen nicht im Namen der Menschlichkeit ausgesprochen werden, sondern lediglich der Asylindustrie als Vorwand dienen, um ihre auf wirtschaftlichen Gewinn ausgelegte Agenda durchzusetzen. Patrioten in ganz Europa wehren sich nun gegen diese von oben herab bestimmte Politik, die ihnen Multikulti als wünschenswertes Gesellschafts-„Experiment“ verkaufen möchte.
Auch wenn die Menschenschlepperei privater Organisationen über das Mittelmeer vorerst gestoppt ist: Es gibt noch viel zu tun! Die Verursacher der Massenmigration in Brüssel und Berlin sitzen weiterhin an der Macht. Auch muss nun die Abschiebung und die Remigration illegaler Einwanderer angepackt werden – bislang zeigen auch die asylkritischen Gebaren der CSU und ihres Innenministers keine Wirkung, Abschiebungen erfolgen nur in kosmetischen Zahlen. Unberechtigte Migranten nun zurückzuführen muss nun Priorität haben, aber dazu müssen wir den Druck auf die Politik erhöhen, wie wir es schon bei „Defend Europe“ taten. Nur gemeinsam können wir Europa verteidigen.