Mit Trigger.FM gibt es einen unangepassten Radiosender, der über Astra-Satellit, Radiofrequenzen in Hamburg, im Saarland und per Streaming erreichbar ist. Ein Ausbau des Radioangebotes in andere Bundesländer ist geplant. Doch wer wusste das bisher?
Der Sender versucht mit seiner Musikauswahl und seinem Programm, das so „in den alten Medien nicht, oder sehr selten“ stattfindet, ein verloren gegangenes unbeschwertes Lebensgefühl zu fördern. Geboten wird Rock, Pop und der Sound der 80er- und 90er-Jahre – gemischt mit aktuellen Informationen aus den alternativen Medien.
Der Sender macht ein Programm für Hörer, die sich für Autos, Boote, Outdoor und den unangepassten „Rock ’n’ Roll way of life“ interessieren. Es gibt Veranstaltungshinweise, Gesprächsrunden und Spezialsendungen zu relevanten Themen oder Bands.
Neben dem Empfang über Satellit, etwa auf eurem Fernseher oder per DAB+ in Hamburg und im Saarland, könnt ihr Trigger.FM jederzeit im Webradio hören. Ihr könnt auch „Alexa“ oder den „Smart Speaker“ eurer Wahl bitten, nach Trigger.FM zu suchen.
Auch in den sozialen Medien findet ihr die Trigger-Mannschaft bei Telegram, Twitter/X, Facebook, TikTok und YouTube.
Finanziert wird das Angebot ohne GEZ-Beiträge oder öffentliche Mittel. Laut Auskunft des Senders fallen jeden Monat Kosten von 25.000 Euro an, die größtenteils aus Spenden und Werbung finanziert werden.
Wer dem Trigger-Team helfen möchte, der weist Freunde und Bekannte auf diesen neuen Radiosender hin und steuert den ein oder anderen Euro bei.
Nerds aus Ostdeutschland
Ein vollkommen anderes Projekt ist rund um die Comicproduzenten des Hydra Verlags aus Dresden entstanden. Seit Kurzem gibt es den „Hydra Cast – den Nerdpodcast aus Ostdeutschland“. Die Moderatoren Daniel und Micha präsentieren eine nonkonforme Sicht auf die große Welt der Popkultur mit ihren Comics, Filmen, Serien, Büchern und Videospielen.
Der Podcast soll ein kleines Gegengewicht zu der „woken“ Podcastszene sein, die es sich zumeist mit den Firmen und Konzernen hinter den Produktionen nicht verscherzen möchte und so sehr soft und angepasst daherkommt.
Von den etablierten Podcastern wird – wie in allen kulturellen Bereichen – die wachsende Zahl derer ausgeblendet, die keine Lust auf Zwangs-Diversität oder verordnete politische Korrektheit haben – der „Hydra Cast“ möchte genau hier anders sein.
Wer auch darunter leidet, dass seine Lieblingshelden aus Kindheitstagen heute zu bemitleidenswerten Waschlappen gemacht werden oder wissen möchte, wo man noch bedenkenlos reinschauen oder reinlesen kann, der sollte den Hydra-Jungs eine Chance geben.
Den Hydra-Cast gibt es auf allen gängigen Plattformen:
Hydra Comics (mit Kapitelauswahl) | Spotify | Apple Podcasts | YouTube | Amazon Music | Deezer