Die Temperaturen fallen. Die Straßen sind geschmückt mit Weihnachtsbeleuchtung. Auf Plätzen in ganz Deutschland werden Buden aufgebaut und in den Supermärkten türmen sich Schokolade, Plätzchen und Glühwein. Ja, Weihnachten steht tatsächlich vor der Tür. Für viele ist Weihnachten nicht nur ein guter Anlass, zur Ruhe zu kommen, sich auf das Wesentliche, die Familie zu besinnen, sondern auch eine Mahnung. Eine Mahnung daran, dass es auch in Deutschland Zigtausende gibt, die nicht vom Wohlstand profitieren, die obdachlos oder bedürftig sind. Diesen Menschen zu helfen, wurde der Verein „Dresdner Bürger helfen Dresdner Obdachlosen und Bedürftigen“ gegründet. Seitdem hat die Organisation viel Gutes getan und ein Netzwerk aufgebaut, das mit vereinten Kräften das Leid der Schwächsten unserer Gesellschaft zu mildern bemüht ist.
„Globetrotter“: Keine Zusammenarbeit mehr
Für Aufsehen sorgte deshalb die Entscheidung der Dresdner Dependance des namhaften Outdoor- und Reiseausstatters „Globetrotter“, die Zusammenarbeit mit der Obdachlosenhilfe Dresden einzustellen. Wie kam es dazu?
Jedes Jahr im Winter rufen die „Globetrotter“-Filialen ihre Kunden dazu auf, alte Schlafsäcke und Winterklamotten gegen einen 50 Euro-Gutschein abzugeben und an Bedürftige zu spenden. Dabei arbeitet das Unternehmen mit lokalen Vereinen und Initiativen zusammen. Auch dieses Jahr war es wieder soweit. Doch anders als im letzten Jahr wollte man in Dresden nicht mehr mit dem „Dresdner Bürger helfen Dresdner Obdachlosen und Bedürftigen e.V.“ zusammenarbeiten. Der Grund: Die politischen Äußerungen des Vereinsvorsitzenden Ingolf Knajder sollen dem „Verhaltenskodex“ des Unternehmens widersprechen. Man stehe für „Toleranz und Achtung“ und wolle „zukünftige Kooperationen noch genauer prüfen“, heißt es auf Twitter. Die Stellungnahme auf Facebook wurde inzwischen gelöscht.
Angeblich will „Globetrotter“ bei der Schlafsack-Spendenaktion in Dresden künftig mit der Wohnungslosenhilfe der evangelischen Mission „Diakonie“ zusammenarbeiten – eine Organisation, die sich v.a. in der sog. „Flüchtlingshilfe“ profiliert hat, während Knajders Obdachlosenhilfe sich vor allem um Obdachlose und Sozialschwache aus Dresden kümmert.
Die üblichen Verdächtigen
„Globetrotter“ und andere Unternehmen, die den Obdachlosenverein unterstützen, wurden laut einem Facebook-Kommentar von Vereinschef Ingolf Knajder vom ehemaligen, sehr unbeliebten Dresdner Sozialbürgermeister Martin Seidel von der Volkssolidarität Dresden und dem linksextremen „Journalisten“ Frank Stollberg (alias Uwe B.) kontaktiert, um weitere Unterstützung für den Obdachlosenverein zu unterbinden. Ein Verhalten, das, wenn die Vorwürfe zutreffen, eigentlich alles über diese Personen sagt, was zu sagen ist.
Das können wir tun
In der Obdachlosenhilfe ist Politik zweitrangig, es geht darum, die Not der Bedürftigen zu lindern. Die geschmähte Initiative um den streitbaren Ingolf Knajder hat aus eigener Kraft zahlreiche Projekte (u.a. eine Begegnungsstätte) verwirklicht und auch für die Zukunft große Pläne. Informationen dazu gibt es auf der Facebook- oder Internetseite des Vereins. Als nächstes Großereignis steht am 11. Dezember das 3. Weihnachtsessen für Dresdner Obdachlose und Bedürftige in der BallsportARENA Dresden an. Hier ein Video vom Weihnachtsessen 2017.
- Unterstützen Sie die Arbeit des Vereins! Es werden derzeit Spenden für den Betrieb der Begegnungsstätte in der Wiener Straße in Dresden und deren hohe Stromkosten benötigt. Immer mehr Obdachlose und vor allem alte Menschen nutzen die verschiedenen Angebote des Vereins, was die Kosten steigen lässt.
„Ein Prozent“ geht voran und spendet 1.500 Euro, damit laufende Kosten gedeckt werden können. Das ist die einzig richtige Antwort an herzlose Unternehmen wie „Globetrotter“. Alle Informationen rund um Spenden an die Dresdner Obachlosenhilfe finden Sie auf der Internetseite des Vereins.
- Seien Sie solidarisch! Die versagte Unterstützung von „Globetrotter“ trifft die Schwächsten unserer Gesellschaft. Es ist wichtig, dass die Verantwortlichen diese Botschaft verstehen! Wenden Sie sich in einer Mail an die Filiale Dresden und weisen sie – mit dem gebotenen Respekt – auf das rückgratlose Handeln hin. E-Mailadresse und Telefonnummer finden Sie hier.
- Werden Sie aktiv! Der Kampf gegen Patrioten findet auf allen Ebenen statt. Regionale patriotische Initiativen sollen isoliert und zunichte gemacht werden. Das dürfen wir nicht zulassen. Gründen Sie eigene Vereine oder unterstützen Sie bereits bestehende. Der patriotische Widerstand ist vielfältig und jeder kann seinen Teil dazu beitragen. Für Fragen und Unterstützung stehen wir von „Ein Prozent“ selbstverständlich parat.