Diese Tat ist an Niedertracht kaum zu überbieten: Ende April dringen am helllichten Tagen vermummte Linksextremisten in ein Geschäft der Modemarke „Thor Steinar“ in Erfurt ein, schlagen die anwesende Verkäuferin nieder und prügeln weiter hemmunglos auf die am Boden liegende Frau ein, die verzweifelt versucht, sich zu schützen. Dann: Abmarsch; zum Abschied sprühen die Täter ihrem Opfer Pfefferspray ins Gesicht. Die Verkäuferin: verletzt, womöglich traumatisiert bis an ihr Lebensende. Der „Ein Prozent“-Solifonds unterstützt sie deshalb mit einem verdienten Erholungsurlaub.
Nicht nur Erfurt, sondern auch in Dresden, Magdeburg, Schwerin, Halle und Berlin
Der Angriff in Erfurt zeigt: Die Ermittlungen gegen die „Hammerbande“ um Lina Engel aus Leipzig tragen nur bedingt Früchte; Nachahmer und Rächertrupps sind unterwegs und die linksextreme Szene strotzt vor Selbstvertrauen. Mit dem Solifonds wollen wir uns jetzt um das Opfer, die Verkäuferin und Mutter einer Tochter, kümmern. Zur gegebenen Zeit, nämlich wenn sie sich von den Verletzungen körperlich erholt hat, wird sie auf unsere Kosten eine Erholungskur antreten, die nach so einem Angriff „für den Kopf“ mehr als nötig ist.
Diesen „Gutschein“ kann die Frau einlösen, sobald sich die Wogen geglättet haben und die Dame körperlich genesen ist. Aber unser Wort gilt und wir haben bereits Kontakt aufgenommen. Sobald es Details gibt, werden wir euch das mitteilen – alles selbstverständlich unter dem Vorbehalt, die Sicherheit des Opfers nicht noch weiter zu gefährden. Denn es würde uns nicht wundern, wenn die Dame, die jetzt Interviews gibt und ihrem Arbeitgeber die Treue hält, womöglich noch einmal zur Zielscheibe der linken Szene wird.
Druck auf Ermittlungsbehörden? Kaum bemerkbar.
Genaue Details zum Tatvorgang in Erfurt könnt ihr diesem Beitrag der Kollegen der Jungen Freiheit entnehmen. Ihr findet dort auch das Video der Überwachungskamera, die die Tat gefilmt hat. Alternativ könnt ihr das Video auch hier auf unserem Telegramkanal ansehen. Vorsicht: Es geht hier keineswegs um Voyeurismus, sondern darum zu zeigen, dass es sich bei diesem Angriff nicht um eine „Kleinigkeit“ gehandelt hat.
Diese Tat verdeutlicht einmal mehr, dass linke Gewalt nicht über Nacht verschwunden ist, nur weil die Polizei eine Sonderkommission „gegen links“ aufgestellt hat und Lina Engel tatsächlich gefasst wurde und ihr der Prozess gemacht wird. Ist der öffentliche Druck nach einer besonders üblen Tat hoch, dann passiert gelegentlich auch etwas. Am System, das linken Terror erst verursacht, ändert sich aber nichts.
Zwei Gründe, wieso linke Gewalt funktioniert
Konkret gibt es, wie angesprochen, zwei Faktoren, die die Gewalt, die von Linksextremisten ausgeht, begünstigen: Da sind einerseits die Netzwerke in der Politik und in den Vorfeldorganisationen, die linke Strukturen legitimieren und finanzieren. Das funktioniert etwa über die Zentren der Autonomen Antifa, die über das ganze Land verteilt sind – oftmals werden sie direkt oder indirekt von der Stadt oder eben NGOs im Vorfeld mit Geld versorgt.
Diese Orte können Linksextremisten als Stützpunkte dienen, um dort ihre Angriffe in Ruhe zu planen oder sich dort hinterher verstecken zu können. Dass Parteien in Deutschland besonderen Schutz genießen, macht man sich zunutze, weswegen viele dieser Immobilien auch Abgeordnetenbüros etwa der Linkspartei beherbergen. Wenn hier die Polizei einreitet, sind die linken Netzwerker besonders gut darin, einen sogenannten Shitstorm loszutreten. Also lassen Beamte oft lieber die Finger davon.
In Halle/Saale haben wir etwas genauer hingeschaut und zu einem solchen Hausprojekt der linken Szene ein Video gedreht. Hier könnt ihr es euch ansehen:
Rechtsruck statt Linksruck?
Der zweite Punkt, der die linke Gewalt in diesem Ausmaß begünstigt, ist das geistige Klima in dem sich unser Land befindet. Linke Schwurbler sprechen zwar gern vom „Rechtsruck“ in der Gesellschaft, doch das angesprochene Netzwerk aus Parteien und NGOs überspannt das ganze Land und dank staatlicher Programme wie „Zusammenhalt durch Teilhabe“ auch bis hinein in Sportvereine. Wer die falschen Meinungen vertritt, der fällt auf – egal ob beim dörflichen Tischtennisverein, in der „Schule ohne Rassismus“ oder am Arbeitsplatz. Mit Rechtsextremismus hat das nichts zu tun, sondern es geht um die Bekämpfung unliebsamer Meinungen. Kein Wunder, dass sich so Linksextremisten radikalisieren und angesichts der ständig herbeifantasierten Nazigefahr zu Gewalt greifen.
„Rechtsextremismus-Experten“ wie Matthias Quent orchestrieren diese dauerhafte Panikmache durch wiederholte Fernsehauftritte, in denen sie warnen, „Verknüpfungen erkennen“ und den Korridor dessen, was noch erlaubt sein soll zu sagen, ständig verkleinern.
Aber es geht noch subtiler: Gewaltaffine Linksextremisten wie Jerome Trebing haben Anstellungen bei linken NGOs erhalten, um von dort ihre Zeit dem Kampf gegen rechts zu widmen. Abends halten sie dann Vorträge bei extremeren Gruppen und benennen dabei oft – wie zufällig – die Ziele. Später: Gewalt und Anschläge. Im Falle von Jerome Trebing ist das durch Gerichtsakten, die uns vorliegen, besonders gut dokumentiert (unsere neue Recherche gibt es hier zu lesen). Einen Tag nach einem seiner Vorträge in Halle/Saale wurde ein patriotisches Hausprojekt angegriffen (hier mehr lesen).
Recherchen müssen her!
„Ein Prozent“ hat sich bereits vor Jahren dem Aufklären solcher Netzwerke verschrieben. Entsprechend dick ist unser Katalog an Beiträgen zu diesem Thema. Exemplarisch wollen wir die Folgenden auflisten:
- In Brandenburg sorgt ein undurchsichtiges Fördersystem für einen Geldregen für linke Gruppen. In einem Beitrag gehen wir zunächst einmal auf das Netzwerk „Tolerantes Brandenburg“ an sich ein und benennen konkrete Beispiele (natürlich, wieder ist ein linkes Zentrum dabei!), in einem weiteren Artikel decken wir auf, wie Linke und der Verfassungsschutz zusammenarbeiten.
- Der Miteinander e.V. in Sachsen-Anhalt ist einer unserer Recherche-Schwerpunkte. Hier ist noch einmal detailliert nachgezeichnet, wie linke Organisationen und die Altparteien zusammenarbeiten und zu welchen Zwecken.
- Wie eng die Parteimitglieder um SPD, Grüne und Die Linke hingegen selbst im linksextremen Sumpf stecken, macht diese Recherche aus Thüringen deutlich. Das betrifft ganz schön viele Abgeordnete im Landtag, wie auch der zweite Teil der Recherche deutlich macht.
- Allgemeiner und nicht auf ein Bundesland beschränkt geht es in diesem Artikel zu. Dort stellen wir auch die Amadeu Antonio Stiftung vor. Die Geldströme behandeln wir hier noch einmal genauer.
Gewalt ist keine Lösung
Abrunden möchten wir den Beitrag mit einer Bitte; und damit kommen wir zum Ausgangspunkt, dem Angriff auf die Mitarbeiterin des Kleidungsgeschäfts zurück:
Bitte schreibt nicht „Diesen Anschlag hätte ich verhindert!“ oder „Die sollen sich mal an mir versuchen!“ (oder Schlimmeres) unter diesen Beitrag. Denn das bringt niemanden etwas, wie die Erkenntnisse aus dem Prozess um Lina Engel zeigen. Linksextremen suchen sich Ihre Opfer genau aus, observieren diese teils tagelang und greifen in Überzahl in günstigen Situationen an. Kampfsporterfahrung ist sicher hilfreich, aber wichtig ist, sich nicht in Gewaltfantasien hineinzusteigern.
Denn: Weder hilft das den Opfern, weder uns als patriotischem Milieu, noch liegt es in unserer und eurer Macht, so offen agieren zu können wie die Genossen von der anderen Feldpostnummer. Genau das zeichnet doch das linke Vorgehen aus: Es so zu können, weil die Repressionen so gering und die politische Rückendeckung da ist. Was wir stattdessen tun können: Solidarität mit den Opfern zeigen, eigene Recherchen anstellen, Gemeinschaft sein. Selbstverteidigung bleibt natürlich erlaubt!
Wenn euch der Angriff genauso schockiert wie uns, dann spendet für die Kur der Frau – damit ist mehr erreicht als mit jeder Verbaleskalation.
Und ja, es gibt Möglichkeiten, sich gegen linke Gewalt vorzubereiten. Wir haben sie hier zusammengefasst.
Ein Appell
Damit haben wir den Fahrtweg vorgegeben: Weg vom privaten Dampfablassen in Sozialen Medien, hin zu echter Solidarität und dem Recherchieren und Skandalisieren der linken Netzwerke. Es gibt Beispiele, wo gezielte Aufklärungsarbeit in Zusammenarbeit mit kommunaler Parlamentsarbeit bereits Wirkung erzielt hat. Das muss verstetigt werden – und klappt natürlich nur, wenn die patriotischen Parteien im Parlament das ebenfalls verstanden haben.
Am wichtigsten ist nämlich der Aufbau einer echten „Gegengemeinschaft“, einem breiten Bündnis, das Solidarität zeigt, das zusammenhält, wenn auf ein Mitglied der Gemeinschaft eingedroschen wird (egal, ob handfest oder im übertragenen Sinne) und das diese Gemeinschaft auch lebt. Daran kann jeder von uns arbeiten.