Da staunten die Zuschauer des WDR-Morgenmagazins „live nach neun“ nicht schlecht: „Barista, Barista, Antifascista“ prangte da auf dem T-Shirt von Carlo Graf Bülow, einem der Gäste – zusammen mit der Illustration erinnerte das nicht von ungefähr an den bekannten Schlachtruf Linksextremer: „Alerta, Alerta, Antifascista“. Auf die Nachfrage einiger Zuschauer hin eierte der öffentlich-rechtliche Sender hin und her, löschte erst den Auftritt Bülows aus dem Video in der Online-Mediathek, inzwischen ist der Beitrag aber wieder in voller Länge online – anscheinend sieht man doch kein Problem mehr mit antifaschistischen Bekenntnissen auf Kleidungsstücken.
„Feine Sahne Fischfilet“ als Referenz
Bülow trat als „Latte-Artist“ in der Sendung auf – weil er nach 14 Semestern erfolglosem Jurastudium nun die Schaumkronen diverser Kaffee-Getränke mit hübschen Malereien verziert (Berufsbezeichnung: Barista). In einer Stellungnahme erklärte Bülow, das T-Shirt sei „weit weniger politisch“ als man denken möchte. Seiner Aussage nach bezieht sich der Ausspruch auf eine Anekdote im Prozess gegen den Sänger der Punkband „Feine Sahne Fischfilet“ – gegen ihn wurde ermittelt, weil er am Rande einer linken Demo mit Stühlen geworfen haben soll. Ein als Zeuge geladener Polizist gab zu Protokoll, die Rufe „Barista, Barista, Antifascista“ vernommen zu haben – wohl eine Fehlinterpretation des bekannten Schlachtrufs.
Antifa-Shirts für die Massen
Jedenfalls nahmen sich findige linke Goldgräber dieses Zitat und druckten es zusammen mit den für Baristi üblichen Handwerkszeug, den Kaffeekannen, in Antifa-Optik auf die Kleidungsstücke. Allein durch den Bezug zu seinem Beruf wird Bülow den Vorwurf der linksradikalen Symbolik aber nicht los: Zu sehr erinnert die Aufmachung an die gewaltbereite Antifa und auch die früher vom Verfassungsschutz beobachteten „Feine Sahne Fischfilet“ sind ein nicht wegzudenkender Teil der linksextremen Subkultur. So lässt sich das eine nicht vom anderen trennen – eine Problematik, die Bülow bewusst gewesen sein muss, wie seine Stellungnahme nahelegt. Den Hinweis auf den angeblichen unpolitischen Charakter kann man nicht gelten lassen: Kaum vorstellbar, was losgewesen wäre, träte ein WDR-Gesprächsgast mit patriotischen Polohemd auf!
Wie gesellschaftsfähig sind linksradikale Positionen?
Nachdem „Ein Prozent“ am Montagmorgen auf die Sendung hinwies, beschwerten sich einige Zuschauer zu Recht beim WDR. Daraufhin erklärte man, dass Symbol vorher nicht erkannt zu haben und dass der Beitrag daher nicht auf der Online-Mediathek zur Verfügung gestellt würde. Nachdem linke Medien zum Gegenangriff setzten, und das WDR ihrerseits konfrontierten, schaltete der öffentlich-rechtliche Sender den Beitrag wieder in voller Länge online. Wir finden: Schade, dass die Verantwortlichen sich einlullen lassen! Denn: Wer behauptet, „antifaschistisch“ sei eine legitime, demokratische Position, deckt damit die gewalttätigen Ausschreitungen, die im Zusammenhang mit linksextremen „Antifaschisten“ stehen. Dafür kann im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kein Platz sein.
Vor einigen Monaten hatte „Ein Prozent“ schon einmal die linken Verstrickungen des „ARD-Faktenfinder“-Chefs Patrick Gensing aufgedeckt – dieser nutzt seine Plattform, um patriotische Meinungen zu diffamieren und eigene, linke Positionen als mehrheitsfähig zu etablieren – damit muss Schluss sein! „Ein Prozent“ kümmert sich daher um den Aufbau einer Gegenöffentlichkeit, so dass niemand mehr auf Informationen aus den Alt-Medien angewiesen sein muss. Unterstützen Sie uns dabei und helfen Sie, das Meinungskartell aufzubrechen! Das unsouveräne Verhalten des Senders macht deutlich, wie verunsichert die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten inzwischen sind. Das zeigt deutlich: Wir können etwas verändern. Dazu heißt es vor allem: Dranbleiben, aktiv werden und Missstände klar anprangern!