- Der treue Merkel-Anhänger und Ex-CDU-Bundestagsabgeordnete Stephan Harbarth wurde zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts gewählt.
- In Mecklenburg-Vorpommern wählt der Landtag die Linksextremistin und SED-Politikerin Barbara Borchardt zur Richterin am Landesverfassungsgericht – mit den Stimmen der CDU.
- Patrioten müssen wachsam sein. Wir dürfen die Unterwanderung des Rechtsstaats durch die Altparteien nicht zulassen!
Ein Ex-CDU-Bundestagsabgeordneter wird Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Eine bekennende Linksextremisten wird Verfassungsrichterin in Mecklenburg-Vorpommern. Müssen wir uns Sorgen um den Rechtsstaat machen?
Erst Bundestag, dann Bundesverfassungsgericht
Stephan Harbarth wurde am 15. Mai 2020 vom Bundesrat zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) gewählt. Zwar steht eine Ernennung durch den Bundespräsidenten noch aus. Das ist jedoch nur eine Formfrage.
Noch bis Ende 2018 saß Harbarth als Abgeordneter der CDU im Bundestag. Quasi nebenbei war er als Großverdiener (Einkommen über 250.000 Euro pro Jahr) in einer Kanzlei tätig. Seine neue Aufgabe ist jedoch der einstweilige Höhepunkt einer steilen Karriere, die 1987 mit dem Eintritt in die „Junge Union“ (JU) begann. Zahlt sich hier seine stets konformistische Haltung aus? Immerhin war Harbarth ein großer Verfechter des „Migrationspaktes“ und trat bis zuletzt als treuer Merkel-Klatscher in Erscheinung.
Auffällig ist jedenfalls, dass Harbarth im Gegensatz zu seinen Kollegen am BVerfG weder über richterliche noch über rechtswissenschaftliche Erfahrung bzw. Meriten verfügt. Nur aufgrund seiner kurzfristigen Ernennung zum Honorarprofessor an der Universität Heidelberg darf er sich als Professor bezeichnen.
Im Gespräch mit dem „Freilich“-Magazin kritisiert der Rechtsanwalt und AfD-Landtagsabgeordnete Christoph Maier, dass „ausgerechnet Parteien die Richter unseres höchsten Gerichts wählen“. Dadurch würde die Missbrauchsgefahr „schlicht und ergreifend unnötig erhöht“, so der Rechtspolitische Sprecher seiner Fraktion.
Linksextrem: kein Problem!
Diese Gefahr ist nicht aus der Luft gegriffen. Am selben Tag wie Harbarth wurde Barbara Borchardt zur Richterin am Landesverfassungsgericht (LVerfG) Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Borchardt trat 1976 in die SED ein und ist ihrer Linie seitdem treugeblieben. Außerdem ist sie Gründungsmitglied der linksextremen „Antikapitalistischen Linken“. Dass ausgerechnet die CDU für die Ernennung Borchardts stimmte, zeigt wie offen die Unionsparteien mittlerweile für extreme, antifaschistische Positionen sind.
Im Gegensatz zu Harbarth hat die Linksextremistin Borchardt nicht einmal eine vollwertige juristische Ausbildung, die sie zur Ausübung des Richteramts befähigte, absolviert. 1977 begann sie ein Fernstudium der Staats- und Rechtswissenschaft, doch erst 1990 – vor der Wende – erlangte sie den Titel einer Diplomjuristin. Damit ist sie weder befugt, als Rechtsanwältin aufzutreten, noch darf sie als Richterin arbeiten.
Noch bis 2016 saß sie für die Linkspartei im Schweriner Landtag. Seit 2017 war sie bereits stellvertretendes Mitglied des LVerfG, das seinen Sitz in Greifswald hat. Ihre Wahl erfolgte formell rechtmäßig. Laut Landesverfassung müssen lediglich vier der sechs Mitglieder zum Richteramt befähigtsein.
Allerdings sollte man bei Posten dieser Außenwirkung erwarten dürfen, dass bei der Kandidatenwahl wenigstens ein Mindestmaß an fachlicher und charakterlicher Eignung beachtet wird.
Altparteien unterwandern Staat
Das besondere Interesse der Altparteien an diesen Richterposten ist nicht nur der hohen Repräsentanzund den weitreichenden Befugnissen geschuldet, sondern liegt auch an der langfristigen Perspektive. Denn sowohl beim BVerfG als auch beim LVerfG beträgt die Amtszeit der Richter zwölf Jahre. Zumindest Harbarth wird bis ins Jahr 2032 nicht unwesentlich auf die Entwicklung der Gesetzgebung auf Bundesebene Einfluss nehmen können. Borchardts Amtszeit hingegen wird bereits 2025 enden, da sie dann die zulässige Altersgrenze überschreitet.
Es zeigt sich, dass sich das Establishment unverfroren unseren Staat zur Beute macht und dabei bei Linksextremisten auch mal ein Auge zudrückt. Für alle patriotischen Bürger heißt es wachsam sein! Denn der Rechtsstaat ist ein wichtiges Instrument für die Durchsetzung unserer demokratischen Teilhabe und den patriotischen Widerstand – gegen den Willen linker Extremisten.
Wir von „Ein Prozent“ versprechen: Wir werden die Arbeit von Stephan Harbarth und Barbara Borchardt jedenfalls kritisch verfolgen!
Diese Personalien verwundern mich doch irgendwie sehr stark: beides Leute, die wahrscheinlich Leichen im Keller liegen haben und überhaupt nicht für die Posten geeignet sind. Entweder ist die Personaldecke von opportunistischen Marionetten geringer als man denkt, oder man legt es geradezu darauf an, dass beide in einem Skandal ihre Posten wieder räumen müssen. Vielleicht sollte man die beiden einfach Klemens Kilic mit seinem Telefon zum Fraß vorwerfen...