Es ist schon wieder passiert. Linke demonstrieren in Leipzig. Es fliegen Steine und Pyrotechnik. Autos werden zerstört und dreizehn Polizisten verletzt. Das Problem: Linke Gewalt hat Methode und das sächsische Establishment sieht weg, während der rote Mob auf den Straßen tobt. Aber die Ereignisse um den Tag (((i))) zeigen auch, dass wir Patrioten mit öffentlichem Druck etwas erreichen können!
Connewitz ist kein Einzelfall!
Wer es nach der Connewitzer Silvesternacht noch nicht begriffen hat: Spätestens jetzt sollte jedem klar sein, dass Leipzig ein massives Linksextremismusproblem hat. Die Eskalation des Antifa-Aufzuges, mit dem Solidarität mit der verbotenen Plattform „linksunten“ ausgedrückt werden sollte, kam nicht aus dem Nichts, wie wir bereits im Vorfeld vermuteten.
Doch anders als zum Jahreswechsel ist es nun nicht mehr mit der Relativierung linker Gewalt getan. Denn der Tag (((i))) ist kein Einzelfall. Zulange haben die Verantwortlichen weggesehen, relativiert und geleugnet.
Bilanz: Verletzte, Zerstörung, Bedrohung
Wie die Polizei mitteilt, kann der angerichtete Schaden noch nicht beziffert werden. Allerdings wurden dreizehn Polizeibeamte verletzt, elf durch Steinwürfe, zwei weitere durch Pyrotechnik. Außerdem wurden die Schaufenster zahlreicher Geschäfte eingeschlagen, Autos zerstört und Journalisten attackiert.
Im Gespräch mit dem Compact-Magazin vor Demo-Beginn äußerte eine Polizeisprecherin, die Polizei habe „keine Erkenntnisse, dass es ein Gewaltpotenzial“ gebe. Angesichts dieser Blauäugigkeit der Sicherheitsbehörden ist es allein dem Zufall zu verdanken, dass es keine ernsthafteren Verletzungen gab.
Doch nicht nur Polizisten, sondern auch Journalisten der Mainstream-Medien gerieten in den Fokus der gewaltbereiten Antifaschisten – ausgerechnet auf einer Demonstration, die unter dem Motto „Pressefreiheit verteidigen“ stand.
Antifa: Kritik an Gewalt ist „unsolidarisch“
Die Reaktionen auf die Krawalle sind geteilt. In den sozialen Netzwerken unterstellen Linksextremisten Kritikern aus dem eigenen Lager „Entsolidarisierung“. Weil sich linksradikale Akteure wie etwa Juliane Nagel (Die Linke) – die noch zu Silvester die Gewalt der Antifa zu rechtfertigen versuchte – von den Ausschreitungen distanzieren, droht jetzt im Szenekiez Connewitz Ungemach, denn „Entsolidarisierung“ sei „keine Alternative“.
Klar ist auch, dass diese strategische Distanzierung keineswegs das Ende der Gewalt bedeutet. Auf Twitter teilt die Landtagsabgeordnete Nagel auch weiterhin Aufrufe des „linXXnet“, einem Büro mehrerer linker Politiker in Connewitz, zu weiteren Demonstrationen gegen das „linksunten“-Verbot in Leipzig.
Obwohl die Polizei erklärtermaßen zurückhaltend auftrat und ihre Deeskalationsbemühungen erneut steigerte, unterstellen Akteure der Leipziger Antifa-Szene den Sicherheitsbehörden noch vor Beginn der Demonstrationen die willentliche Gefährdung von Menschenleben und gossen damit weiteres Öl ins Feuer, so etwa der Vorsitzende der Leipizger Jusos, Marco Rietzschel. Auch Jürgen Kasek, umtriebiger Grünen-Stadtrat, fabuliert vom „Überwachungsstaat“, weil die Polizei einen Kontrollbereich einrichtete.
Doch dieser erneute Versuch, bereits im Vorfeld die Polizei als Schuldige zu brandmarken, ging diesmal fehl. Zu offensichtlich waren die Drohungen im Vorfeld.
Linke sehen sich zu Distanzierung gezwungen
Bemerkenswert ist, dass sich neben Jule Nagel auch ihre Genossinnen Daniela Kolbe und Monika Lazar, beide Bundestagsabgeordnete, von der „sinnlose[n] Gewalt“ distanzierten. Dass es so weit kam, ist ein Erfolg für die neue kritische Gegenöffentlichkeit.
Jahrelang konnten Antifaschisten in den Parlamenten und Redaktionen ihren Genossen auf der Straße unhinterfragt die Stange halten. Doch damit ist es jetzt vorbei. Wer linke Antidemokraten in ihrem Hass unterstützt und ihre Gewalt ignoriert, macht sich letztendlich mitschuldig.
Bezeichnend ist, dass Sachsens Justizministerin Katja Meier (Grüne) sich bislang mit einer Stellungnahme zurückgehalten hat. Das zeigt auch, dass das sächsische Antifa-Problem nicht auf Connewitz beschränkt, sondern längst auch im Kabinett von CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer angekommen ist.
Am Mittwoch wird das Verfahren gegen „linksunten“ eröffnet. Weitere Demonstrationen sind angekündigt. Und Ende dieses Jahres findet in Leipzig der EU-China-Gipfel statt. Die Gewalt dürfte spätestens dann ihre Fortsetzung finden.