- Eine britische Studie belegt: Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland werden von linken Positionen dominiert.
- Immer mehr Bürger wenden sich von den etablierten Medien ab und informieren sich über alternative Kanäle.
Sind deutsche Mainstream-Journalisten noch neutral oder hat Björn Höcke zu Recht das Gefühl, Journalisten exekutierten einen „politischen Auftrag“? Eine Studie aus England bringt ein wenig Licht ins Dunkel – und bestätigt Höckes Aussagen.
In Deutschland dominieren linke Positionen
Das Reuters Institute for the Study of Journalism der britischen Elite-Universität Oxford steht nicht im Ruf, ein Sprachrohr „der Rechten“ zu sein. Vor einer Woche veröffentlichte es die Studie „Old, Educated and Politically Diverse. The Audience of Public Service News“ (dt.: „Alt, gebildet und politisch divers. Das Publikum der Öffentlich-Rechtlichen“).
Im Rahmen dieser Studie analysieren und vergleichen die Forscher Anne Schulz, David Levy und Rasmus Kleis Nielsen Publikum und Reichweite der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten in acht europäischen Ländern, u.a. Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland.
Neben der Online- bzw. Offline-Reichweite spielt auch die Frage der politischen Verortung eine Rolle. Dem Papier zufolge verortet sich ein Großteil der untersuchten Medienanstalten im Mitte-links-Spektrum. Dabei stechen besonders die GEZ-finanzierten ARD, ZDF und Deutschlandfunk ins Auge. Den Sendern misslingt es, ein Publikum abseits des linksliberalen Mainstreams anzusprechen. Von Griechenland abgesehen, sind in keinem der untersuchten Länder linke Positionen so ausgeprägt wie in Deutschland.
Journalisten mit Antifa-Vergangenheit
Mit einem Gesamtumsatz (Gebühren, Staatsgeld, Werbung) von 103 Euro pro Kopf liegen ARD, ZDF und Deutschlandfunk gleichauf mit der britischen BBC. Mit 9,8 Milliarden Euro verfügen deutsche Rundfunkanstalten europaweit über die größte Finanzausstattung. Mit Gebühren in Höhe von 17,50 Euro/Monat belegt der deutsche Michel im internationalen Vergleich der Zwangsgebühren einen Spitzenplatz.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die Reuters-Studie feststellt, dass insbesondere Menschen mit rechts-konservativen Positionen den Öffentlich-Rechtlichen misstrauisch gegenüberstehen und stattdessen auf private Sender oder alternative Medien zurückgreifen. Insbesondere junge Leute informieren sich vor allem online, während Offline-Formate älteren Semestern vorbehalten bleiben. Die GEZ-finanzierten Medien schaffen es auch mit ihren teuren Online-Angeboten nicht, junge Leute an sich zu binden.
Die Studie aus Oxford zeichnet ein Bild, das ein Blick hinter die Kulissen von ARD und Co. schnell bestätigt. Zahlreiche Redakteure und Moderatoren kommen von linksaußen, z.B. Patrick Gensing (ARD), Georg Restle (ARD), Sebastian Friedrich (NDR), aber auch Danijel Majic (HR) und Martin Kaul (WDR). Dazu kommen dubiose „Rechtsextremismusexperten“, die immer wieder für Interviews und Kommentare hinzugezogen werden. Dank dieser Netzwerke werden damit ganz offiziell Antifa-Journalisten mit dem Steuergeld deutscher Bürger finanziert.
Experte: „Problem ist die mediale Selbstzensur“
In einem Gespräch mit dem „Freilich-Magazin“ analysiert der renommierte Medienwissenschaftler Norbert Bolz die Funktionsweise des Mainstream-Journalismus hierzulande. Etablierte Journalisten und Politiker verstünden sich laut Bolz als „Erziehungsberechtigte“. Sie fühlten sich gedrängt, „Politik zu machen“, „politisch aktiv zu werden“, so der Experte. Daraus folge eine besorgniserregende Selbstzensur, die letzten Endes auf die bewusste Perpetuierung falscher Bilder hinausläuft.
Die einzige Gefahr für die Freiheit geht also nicht von patriotischen Politikern aus, die sich gegen die hinterhältigen Methoden linker Journalisten wehren, sondern von jenen Strukturen, die oppositionelle Meinungen bekämpfen und gegen patriotisch-bürgerliche Demokraten hetzen.