Abdullah A.: Wer war der Messerstecher in Dresden?

Der Inlandsgeheimdienst („Verfassungsschutz“) hat sich ein weiteres Mal offenbart. Würden wir die „Pannen“ dieser „Sicherheitsbehörde“ nicht zur Genüge kennen und um dessen (belegte!) Verstrickungen in Terrornetzwerke wissen, so wären die Aussagen des neuen sächsischen Verfassungsschutzpräsidenten Dirk-Martin Christian kaum zu glauben.

„Wir hätten diese Tat nicht verhindern können“

Doch wir leben in der Bundesrepublik Deutschland, einem Staat, der islamistische „Gefährder“ (d.h. potentielle Mörder und Attentäter) lieber „beobachtet“ und „observiert“ statt sie konsequent abzuschieben. So auch in Sachsen, wo ein 20-jähriger Syrer Anfang Oktober einen Touristen aus Krefeld in der Innenstadt mit einem Messer tötete und einen weiteren schwer verletzte. Danach war der Täter auf der Flucht – und zwar über zwei Wochen! Am Dienstag wurde er festgenommen.

Dirk-Martin Christian, Chef des Verfassungsschutzes in Sachsen, äußerte auf einer Pressekonferenz zum Fall dann u.a. folgenden Satz: „Selbst wenn es eine 24/7-Beobachtung gegeben hätte: Wir hätten diese Tat nicht verhindern können.“ Und LKA-Präsident Petric Kleine schiebt hinterher: „Es musste damit gerechnet werden, dass er Straftaten begeht.“

Konsequent abschieben? Nicht möglich!

Die zentrale Frage in dieser Sache ist dabei eigentlich ganz einfach: Wieso wurde Abdullah A. H. H., der im Oktober 2015 aus Syrien nach Dresden gekommen war und im Mai 2016 einen Asylantrag gestellt hatte, nicht längst abgeschoben?

Doch es wird noch besser: Abdullah wurde nämlich bereits am 31. August 2017 vom LKA als islamistischer Gefährder eingestuft, weil er u.a. geplant habe, sich bei den Filmnächten am Elbufer in die Luft zu sprengen. „Später warb er offensiv für die Terrororganisation Islamischer Staat und musste dafür ab Ende 2018 eine Jugendstrafe im Gefängnis absitzen. 2019 wurde ihm sein Flüchtlingsstatus aberkannt.“, schreibt die Sächsische Zeitung in dieser Sache weiter.

Doch ein konsequentes Abschieben straffällig gewordener Asylanten aus Syrien ist nicht möglich. Denn es existiert ein Abschiebestopp. Syrien sei weiterhin nicht sicher.

Der Bundestagsabgeordnete Frank Pasemann und seine Arbeitsgruppe haben mit ihrer Dokumentation aus Syrien unlängst das Gegenteil bewiesen. Wir von „Ein Prozent“ erklären in unserer Studie „Asylfakten – Wer kommt, der bleibt“ zudem, wie und unter welchen Bedingungen Abschiebungen möglich sind. Unbedingt ansehen und bestellen!

 

Ach ja, und auch die AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt hat sich mit einem ähnlichen Fall auseinandergesetzt, der an Absurdität kaum zu überbieten ist. Hier kann der Animationsfilm angesehen werden.

Wir von „Ein Prozent“ werden den Fall nicht aus den Augen lassen. Denn es ist so, wie Daniel Krüger in der Sächsischen Zeitung richtig schreibt: „Um klare Aussagen ist hier niemand bemüht. Stattdessen verstecken sich die Behördenoberen hinter Schachtelsätzen, Paragraphen und dem Fakt, dass der Generalbundesanwalt den Fall übernommen hat.“ Doch nicht mit uns. Wir sind noch nicht am Ende.

Dieser Artikel ist mir was wert

Das „Ein Prozent“ Recherchenetzwerk mit einer Spende unterstützen.

spenden

31. Mai 2024

So tödlich ist die Masseneinwanderung!

30. April 2024

Angriff im Freibad: Solifonds hilft!

Kommentare (2)

Doris Robens
Genau das Gleiche habe ich mich auch gefragt. Das kann doch alles nicht wahr sein! Ich könnte nur noch jeden Tag ausflippen und losschreien. Und das geht jetzt seit 2015 so. Ich fühle mich derart hilflos. Ich habe immer gedacht - kein Scherz - als ich noch im Westen wohnte: Deutschland ist Demokratie. Hier wird alles richtig gemacht, hier gibt es keinen Wahlbetrug oder irgendeine Ungerechtigkeit usw.etc. Erst als ich 2007 in den sog. Osten kam, wurde ich politisch. Ich sah Ungerechtigkeit in Bezug auf die ehemalige DDR. Wie die Ostdeutschen von Westdeutschland betrachtet und behandelt werden usw etc.. Dann seit 2015 die Flutung mit Ausländern. Das hat alles noch weiter verschlechtert. Ich habe das Gefühl, jeder will nur noch irgendwie durch sein Leben kommen und durch diesen Staat. Kommt ein Ausländer um, gibts direkt einen Staatsauftritt. Wird ein Deutscher umgebracht: kaum eine Erwähnung wert. Das werde ich dieser Regierung niemals verzeihen. Diese Ungerechtigkeit schreit zum Himmel und kann nicht so weitergehen.
Hoermi
Das hier ist - wieder mal - eine ausgemachte Sauerei! Warum rollen bei so viel Inkompetenz in Bundesanwaltchaft und Justizministerium keine Köpfe? Warum können sich diese Versager jedesmal herausreden,und müssen für ihr Nichtstun nicht geradestehen??? Ich bekomme Würgegefühle, jedesmal, wenn ich diese fadenscheinigen Ausflüchte höre, dass dieser oder jener "Gefährder" jahrelang hier in Deutschland als tickende Zeitbombe herum läuft, der blinde und taube Verfassungsschutz ihn "gelegentlich" mal ein bisschen beobachtet und auf gar keinen Fall irgendein Verbrecher dieses Subjekts verhindern kann. Ich denke alle die in so einen Fall verwickelt sind müssen von oben bis unten ihren Hut nehmen, damit Deutschland ein klein wenig sicherer wird. Für solche Versager auch noch Geld auszugeben ist, wie Geld verbrennen.

Kommentieren

Kommentar
Ich bin mit der Speicherung und Verarbeitung der vorstehenden personenbezogenen Daten durch diese Webseite einverstanden. Der Nutzung meiner Daten kann ich jederzeit widersprechen. (Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutz-Erklärung.)

Der Rundbrief der Bewegung

Ich bin mit der Speicherung und Verarbeitung der vorstehenden personenbezogenen Daten durch diese Webseite einverstanden. Der Nutzung meiner Daten kann ich jederzeit widersprechen. (Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutz-Erklärung.)

Bereits über 40.000 Personen nutzen diese Möglichkeit.