Im letzten Juni kam es im Freibad von Lauter im Erzgebirge zu einer Schlägerei zwischen deutschen und syrischen Jugendlichen. Der Auslöser war laut Polizei ein kleines Missgeschick eines jungen Deutschen: „Beim ins Wasserfallen hatte er dabei einen ausländischen Jugendlichen mitgerissen. Daraufhin war es zunächst zum Wortgefecht und Beleidigungen gekommen“.
Früher hätte hier eine Entschuldigung gereicht, aber heute werden aus dieser Lappalie Angriffe mit Fäusten, Holzstöcken und Flaschen. Acht der neun deutschen und syrischen Beteiligten wurden am Ende verletzt. Der Skandal: Gegen einen jungen Deutschen (15 Jahre) wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet – dieses wurde nun eingestellt. Doch da es keinen Freispruch, sondern „nur“ eine Einstellung gab, blieb die Familie des Jungen auf den Anwaltskosten sitzen. Diese 800 Euro erstattet der Solifonds.
Tatort Freibad
Früher war das Freibad ein Ort, um im Sommer der Hitze und dem Alltag zu entfliehen. Jetzt ist es mittlerweile selbst im Erzgebirge, einer vermeintlichen Idylle in Sachsen, so, dass man sich Sorgen um die eigenen Kinder wegen eines Badeausflugs machen muss. Die alleinerziehende Mutter des betroffenen Jungen sagte uns:
„Was in Deutschland mittlerweile los ist, das lässt sich kaum noch in Worte fassen. Wenn aus einem einfachen Schwimmbadbesuch des eigenen Sohnes plötzlich eine Horror-Odyssee mit Anwälten und Polizei wird, dann weiß man schnell nicht mehr, wo einem der Kopf steht. Der Solifonds hat mir und meinem Sohn geholfen, diesen Horror durchzustehen. Wir sagen von Herzen Danke!“
Wir helfen, wo wir können – mal öffentlich, oft im Stillen. Der Solifonds unterstützt dort, wo Politik und Gesellschaft versagen. Wer diesen Ansatz unterstützen möchte, der kann dies hier mit einer Spende tun.