Vor fast zwei Jahren wurde die 19-jährige Studentin Maria Ladenburger brutal vergewaltigt und anschließend – ohnehin schwer verletzt – ermordet. Der Täter war der afghanische Migrant Hussein K. Anfang dieses Jahres wurde er für sein grausames Verbrechen zu lebenslanger Haft verurteilt. Schockierendes Detail: Hätten die Verantwortlichen ihre Pflichten wahrgenommen, würde Maria Ladenburger heute noch leben. Da in Deutschland seit 2015 jedoch ein innenpolitischer Ausnahmezustand herrscht, der Millionen Fremden den unkontrollierten, illegalen Grenzübertritt ermöglichte, konnte Hussein K., bereits in Griechenland als skrupelloser Räuber in Erscheinung getreten, unbeschwert nach Deutschland einreisen, von den Willkommensverzückungen deutscher Linker profitieren und seinen Trieben ungehemmt freien Lauf lassen.
„Zeichen der Mitmenschlichkeit“
Nun hat der „Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger“ (BDZV) beschlossen, Marias Eltern mit einem Preis zu ehren: „Die Jury würdigte mit der Auszeichnung die Entscheidung des Elternpaars, 2016 als Reaktion auf die Ermordung seiner jungen Tochter durch einen Flüchtling aus Afghanistan eine Stiftung für Studierende einzurichten und so ein ‚Zeichen der Mitmenschlichkeit zu setzen.‘“ Die Maria-Ladenburger-Stiftung setzt sich laut Internet für die „Unterstützung von Studierenden mit Behinderung, plötzlichen Erkrankungen oder in schwierigen Lebenssituationen im Bereich Medizin“. Außerdem diene sie der „Unterstützung ausländischer Studierender bei deren Integration in das universitäre Umfeld“ und der „Förderung von Projekten der Entwicklungshilfe“.
Unmittelbar nach der Verurteilung des Täters zur Höchststrafe nahm das Ehepaar Ladenburger in einem Schreiben dazu Stellung: „Mit großem Respekt nehmen wir Kenntnis vom heutigen Urteil des Landgerichts Freiburg im Breisgau, mit dem der Mord an unserer geliebten Tochter Maria angemessen geahndet worden ist. […] Der Rechtsstaat hat unter Beweis gestellt, wie viel ihm das Leben eines Menschen und die Ermittlung der Wahrheit wert sind. Seine Reaktion auf die Tat kann sicherstellen, dass von dem Verurteilten keine Gefahr mehr ausgehen kann, und dazu beitragen, dass sich solches Geschehen hoffentlich nie wiederholt.“
Spenden für Flüchtlingshilfe-Verein?
Anders als Karsten Hempel, der Vater des ermordeten Marcus, haben Marias Eltern den Weg der „Versöhnung“ beschritten. Während Marcus‘ Mörder bislang einer Verurteilung entgehen konnten und die Staatsanwaltschaft offenkundig nicht an einer Aufarbeitung des Falles interessiert ist, sorgte die Medienaufmerksamkeit im Fall Maria L. (trotz „regionaler Bedeutung“) – gottseidank – für eine schnelle Aufklärung und eine im rechtsstaatlichen Rahmen angemessene Verurteilung des Täters. Trotzdem sorgte der Spendenaufruf auf der Traueranzeige für Maria für Irritationen. Denn neben der Katholischen Gemeinde Heilig Kreuz Birkenfeld baten die Eltern auch um Spenden für den Verein „Weitblick Freiburg“. Zu den Tätigkeiten des Vereins zählen u.a. „lokale Projekte im Flüchtlingswohnheim“.
In einer Stellungnahme vom 7. Dezember 2016 sah sich der Verein genötigt darauf hinzuweisen, dass Maria L. „sich seit Anfang des vergangenen Semesters bei Weitblick Freiburg e.V. im Arbeitskreis ‚International‘“ engagiert habe. Sie sei „dementsprechend nicht in der Hilfe für Geflüchtete […], sondern im Bereich der internationalen Entwicklungszusammenarbeit“ aktiv gewesen. In Hinblick auf den grausamen Mord heißt es lapidar: „Als Verein ist es uns an dieser Stelle noch einmal wichtig zu betonen, dass es sich bei dem Vorfall aus unserer Sicht um einen verabscheuungswürdigen Einzelfall handelt. Wir finden es inakzeptabel, aufgrund eines einzigen verdächtigten Täters pauschal und voreilig auf alle Geflüchteten oder auf einzelne Gruppen Geflüchteter zu schließen.“
Wie viele Einzelfälle noch?
Heute, zwei Jahre später, können wir uns ausmalen, was uns in Zukunft erwartet. Aus dem „Einzelfall“ Maria sind mittlerweile schon Hunderte Fälle geworden. Europaweit werden die Folgen der Masseneinwanderung und der Selbstaufgabe der europäischen Staaten ersichtlich: Terroranschläge, offene Gewalt auf den Straßen, Kriminalität, verstärkte Polizei- und Militärpräsenz, Überwachung öffentlicher Plätze, (vermutlich) sinnfreie Grenzkontrollen an den Binnengrenzen, usw. usf. Während die Politik unter Merkels wachsamen Augen unerschütterlich an der Mär von der heilsbringenden Migration festhalten und uns die Folgen einer widerrechtlichen Grenzöffnung als notwendiges Zeichen der „Menschlichkeit“ verkaufen wollen, offenbart sich zunehmend, dass das „historisch einzigartige Experiment“ (Yascha Mounk) einer Multikulturalisierung Europas vollends gescheitert ist. Uns mahnen die zahlreichen Unschuldigen, deren Leben kaltblütig auf dem Altar des großen Austauschs geopfert wurden.