Der Coronavirus und die Migration

  • Zehn neue Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden
  • Infektionsketten erstmals nicht gänzlich nachvollziehbar
  • Grenzen weiterhin offen

Der neuartige Virus SARS-CoV-2, kurz Coronavirus, hat Deutschland endgültig erreicht. Angesichts der Laissez-faire-Haltung der Bundesregierung bzw. des Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU) gegenüber der Bedrohung einer globalen Ausbreitung des Virus sollte das niemanden verwundern.

Ausbreitung ohne Grenzen

Der bisherige Umgang der Bundesregierung mit der Gefahr der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland erinnert stark an die Nichtbewältigung der trotz aller anderslautender Beschwichtigungen immer noch anhaltenden Flüchtlingskrise. Man nimmt es als vermeintlich unabwendbare Gesetzmäßigkeit der Globalisierung, einer Welt ohne Grenzen, hin: „Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Epidemie an Deutschland vorbeigeht, wird sich […] nicht ergeben“, so Spahn gestern auf einer Pressekonferenz.

Hätte man entschiedener auf die Vorkommnisse in China reagiert, anstatt sich moralisch aufgeladen mit „Rassismus“ gegen Asiaten zu beschäftigen, wäre eine unkontrollierte Ausbreitung wie die aktuelle zu verhindern gewesen. Abgesehen davon, dass einzelne Fluglinien ihren Verkehr nach China vorübergehend einstellten, gab es keine wesentlichen Einschränkungen des Reiseverkehrs von und nach China bzw. Ostasien als primäres Risikogebiet seitens der Behörden.

Selbst die rasant ansteigenden Infiziertenzahlen in Italien wurden nicht zum Anlass genommen, die Grenzen zu schließen und eine kompromisslose Abwehrstrategie anzuwenden. Vielmehr drängt sich der Verdacht auf, dass man auf ein Vorübergehen des Kelches pokerte, um der nationalen, auf Export getrimmten Wirtschaft keinen nachhaltigen Schaden zuzufügen.

Neue Lage – keine Einsicht

Auch nach der veränderten Situation mit den neuen Corona-Fällen in NRW und BaWü ist kein wesentliches Umdenken bei den Verantwortlichen zu beobachten. Mittlerweile verbreitet sich der Virus ungezügelt in der ganzen Welt. Südkorea hat mit einer rasenden Ausbreitung zu kämpfen. In Japan wird die Lage so ernst, dass man die Schulen bis Ende März schließt. Im Iran steigen die Zahlen der Infizierten rapide an, aber in der BRD hält man unkontrollierte Migration und uneingeschränktes Reisen weiterhin für ein unabdingliches Menschenrecht.

In der Art und Weise, wie das Virus nun um sich greift, ist es nicht abwegig, dass die immer noch aktiven Flüchtlingsrouten demnächst auch als Virustransporteur fungieren. Insbesondere, da die hygienischen Bedingungen auf den Booten oder der Balkanroute unterirdisch sind. Italien handelt daher äußerst rational, wenn es die Schlepperboote von Organisationen wie „Sea Watch“ oder „SOS Méditerranée“ unter Quarantäne stellt.

Doch trotz alledem plant die EU nach Angaben der EU-Kommission wegen des Virus derzeit keine Grenzkontrollen (Stand 27. Februar). Auch die WHO rät weiterhin von Handels- und Reisebeschränkungen ab.

SARS-CoV-2 – eine relative Unbekannte aus China

Dabei müsste man es in Anbetracht der bisher gesammelten Erfahrungen mit dem Virus in China und Ostasien besser wissen:

  1. Der Träger des Virus ist während der langen Inkubationszeit von mindestens 14 Tagen ansteckend, also bereits, wenn er überhaupt keine Symptome aufweist. Außerdem gibt es Fälle, die auf eine längere Inkubationszeit hinweisen. Darüber hinaus lässt die Inkubationszeit keine Rückschlüsse zu, wie lange Personen, die gar keine Symptome aufweisen, aber infiziert sind, infektiös bleiben.
  2. Bei vielen Infizierten verläuft die Erkrankung nur mit milden Symptomen, vergleichbar mit einem grippalen Infekt oder einer schwachen Grippe. Es ist demzufolge nicht unwahrscheinlich, dass es eine Dunkelziffer an Erkrankten gibt, die von ihrer Infektion nichts wissen.
  3. Auf der Basis von mehr als 44.000 nachgewiesenen Covid-19-Infizierten, die in China bis zum 11. Februar gemeldet wurden, lag das Risiko, die Infektion nicht zu überleben, (die sog. Letalität) bei 2,3 Prozent. Besonders gefährdet scheinen Alte und Menschen mit Vorerkrankungen zu sein. In diesem Zusammenhang muss jedoch bedacht werden, dass die Todesraten im Epizentrum der Epidemie in China, der Provinz Hubei, höher liegen als im Rest des Landes. Laut WHO liegt die Letalität des Virus im Rest Chinas bei 0,7 Prozent. In Südkorea liegt die Letalität bei 0,95 Prozent. Kurzum, endgültige Zahlen zur Letalität des Virus können noch nicht ausgegeben werden. Indes ist Corona ohne Frage gefährlicher als eine klassische Influenza, die nur bei rund 0,1 bis 0,2 Prozent der Infizierten zum Tod führt. Zum Vergleich: Die Letalität der »Spanischen Grippe«, die Anfang des 20. Jahrhunderts weltweit grassierte und allein in Deutschland circa 425.000 Menschen das Leben kostete, wird auf 2,5 Prozent geschätzt.

Deutsche Sorglosigkeit

Betrachtet man nur diesen Ausschnitt des Puzzles „Coronavirus“ wird die Fahrlässigkeit, mit der die deutschen Behörden der Bedrohung begegnen, offensichtlich. Spahn warnte sogar vor der „Ausgrenzung von Infizierten und Kontaktpersonen“. Verschwörungstheorien seien seine größte Sorge, so der Gesundheitsminister.

Stattdessen wird beschwichtigt; die 20.000 bis 30.000 jährlichen Grippetoten ins Feld geführt oder auf das Risiko für spezielle Bevölkerungsgruppen verwiesen. Alles halb so wild, glaubt man den Mainstream-Medien und der Regierung. Als ob die Ü60-Jährigen eine entbehrliche Größe unserer Gesellschaft wären oder die Asthmatiker jetzt eben nur ganz tapfer sein müssten.

Das Sendeformat „quer vom BR“ des bayrischen Rundfunks bildet dabei die Speerspitze der politisch-korrekten Beschwichtigerfront. Entweder mit diesem Video, wonach das eigentliche Problem Martin Sellner und die AfD seien, oder mit diesem schlechtgealterten Beitrag.

Der Virus lässt sich aber nicht wegrelativieren und nun ist er da! Wieder einmal stehen wir vor einer erheblichen Bedrohung für unser Land, der es dank linken Relativierern in Funk und Fernsehen sowie entscheidungsschwachen Politikern nur zu leicht gemacht wurde, in Deutschland Einzug zu halten. Wir schaffen das!

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Kommentare (1)

Freygeist
Die Einheimischen nicht zu schützen, ist Rassismus gegen Deutsche!

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