Nach der brutalen Serie von Antifa-Überfällen mit mindestens neun Verletzten („Ein Prozent“ berichtete) fahndet die ungarische Polizei weiterhin nach zwei flüchtigen Verdächtigen: einem 20-jährigen Mann und einer gleichaltrigen Frau. „Ein Prozent“ zeigt exklusiv Fotos der linksextremen Terrorverdächtigen.
Dabei handelt es sich um die deutschen Staatsbürger:
Moritz Christian Leopold Schröter
Geboren am 03.08.2002 in Leipzig (Sachsen)
Clara Judith Wittkugel
Geboren am 19.11.2000 in Henstedt-Ulzburg (Schleswig-Holstein)
Die beiden Linksextremisten werden wegen „Gewalt gegen ein Mitglied der Gemeinschaft“ gesucht, so die Formulierung der ungarischen Behörden.
Was ist über die Täter bekannt?
Zu Moritz Schröter wissen wir bislang wenig. Sein Foto ähnelt allerdings einem Phantombild der Kriminalpolizei Erfurt. Erst im Januar hatte ein Antifa-Kommando im gleichen Modus Operandi wie in Budapest zwei Männer einer rechten Kleinstpartei überfallen und sie mit einer Axt, Totschlägern und Pfefferspray schwer verletzt. Ein Opfer erlitt einen Schädelbruch. Die Polizei fahndet weiterhin nach den flüchtigen Tätern.
Und wieder führt die Spur zu Lina Engel: Laut Informationen der Bild-Zeitung soll Schröter zum Umfeld der inhaftierten Linksextremistin gehören.
Bei der anderen flüchtigen Linksextremistin handelt es sich um Clara Wittkugel. Bis 2014 war sie beim FC St. Pauli im Jugendsport (Rugby) aktiv, spielte später Baseball bei den Hamburg Knights. Ein Foto aus dem Jahr 2020 zeigt sie während ihres Freiwilligen Ökologischen Jahres bei der Kieler „Lighthouse Foundation“. In einem Bericht der Stiftung rühmt sich Wittkugel mit der „Politisierung“ der Seebadeanstalt Holtenau. Sie schreibt: „Ich habe die Infotexte gegendert und zum Beispiel ein Plakat in der Seebadeanstalt aufgehängt, auf dem die verschiedenen Nazi-Symbole gezeigt werden. Das ist sehr wichtig im gesellschaftlichen Kampf gegen den erstarkenden Rechtsextremismus.“
Keine drei Jahre später ist die junge Frau offenbar bereit, im Kampf gegen rechts Menschen zu töten.
Auf der Flucht
Zunächst hatte „Ein Prozent“ berichtet, die beiden seien bereits verhaftet worden. Tatsächlich hat die ungarische Polizei vier Tatverdächtige festgenommen, darunter eine 26 Jahre alte Frau und einen 29 Jahre alten Mann aus Deutschland, eine 38 Jahre alte Italienerin und eine 42 Jahre alte Ungarin. Moritz Schröter und Clara Wittkugel sind allerdings weiter auf der Flucht.
Bei dem 29-jährigen Verhafteten unterdessen handelt es sich um den Berliner Tobias Edelhoff, der zum erweiterten Kreis der „Hammerbande“ um Lina Engel zählt und bereits 2019 nach einem ähnlichen Überfall in Eisenach mit anschließender Verfolgungsjagd verhaftet wurde. Anders als die Rädelsführerin Lina Engel kam Edelhoff allerdings nicht in Untersuchungshaft – und konnte daher weitere Mordversuche begehen. Zwischen dem 9. und dem 12. Februar 2023 soll er als Teil einer Gruppe von etwa 15 Linksextremisten in Budapest mehrere Menschen überfallen haben, die die Täter aufgrund ihrer Kleidung für „Rechte“ gehalten hatten. Jetzt hat ein ungarisches Gericht Untersuchungshaft angeordnet.
Die Bilanz der Menschenjagd: mehrere Schwerverletzte, ein Mann erlitt einen Schädelbruch, einer Frau soll mit einem Messer mehrfach in den Oberschenkel gestochen worden sein.
Tobias Edelhoff 2010 als Pfadfinder.
Zuletzt wohnte Edelhoff in einer linksextremen WG in der Weisestraße im Berliner Bezirk Berlin-Neukölln und war als Erzieher in einer örtlichen Kita tätig. Ursprünglich stammt er jedoch aus Troisdorf (bei Bonn), wo er in seiner Jugend bei den Pfadfindern aktiv war und das Gymnasium Lohmar besuchte. Auf Polizeivideos ist seine Verhaftung in Budapest zu sehen, inzwischen trägt er die Haare kurz zum Seitenscheitel.
Brisant: Deutsche Linksextremisten wie die Kampagne „Wir sind alle Linx“ solidarisieren sich unverhohlen mit den Tätern von Budapest, obwohl diese Tote in Kauf nahmen. Auf der Unterzeichnerliste finden sich die gesamte Partei Die Linke, Grünen-Politiker wie der Leipziger Jürgen Kasek und sogar SPD-Funktionäre wie Irena Rudolph-Kokot, ebenfalls aus der Messestadt.
Hinweise nimmt die ungarische Polizei hier entgegen: ELET.BRFK@BUDAPEST.POLICE.HU
Auch wir von „Ein Prozent“ bitten um Nachricht, falls ihr über Informationen zu den Tatverdächtigen verfügen solltet.