Am Sonntag wurde dem NGO-Schiff Aquarius die Einfahrt in italienische Häfen verwehrt, jetzt soll das Schiff mit 629 illegalen Migranten den Hafen von Valencia in Spanien anlaufen. Während die Aquarius derzeit ihre Position hält, könnte sich für Europa alles ändern. Unser Bericht:
Die letzten 48 Stunden
Seit Samstag haben die Mittelmeer-NGOs im Küstengebiet vor Libyen eine großangelegte „Rettungsaktionen“ durchgeführt: Mehr als 1.800 illegale Migranten wurden von Schleusern in kleinen Booten außerhalb der 12-Seemeilen-Zone gebracht, die dann direkt von den NGOs aufgenommen wurden.
Die Aquarius der deutsch-französischen NGO „SOS Mediterranee“ ist das größte Schiff der Flotte: Während die kleinere Schiffe von „Sea Eye“ oder „Sea Watch“ auf das Finden und Aufnehmen der Migranten spezialisiert sind, besorgt das fast 80 Meter lange Schiff seit Jahren die Überfahrt in europäische Asyl-Häfen. Auch am Sonntag nahm die Aquarius dann wie gewohnt Kurs auf Sizilien – und wurde prompt abgewiesen.
Bereits in den frühen Abendstunden verbreitete sich über den Kurznachrichtendienst Twitter linke Propaganda zur Situation, auch die eingebetteten Journalisten an Bord verbreiteten Bilder einer angeblichen Notsituation gemischt mit lachenden und tanzenden Menschen an Deck – so sollte Druck aus Brüssel gegen Italien aufgebaut werden.
Wenige Stunden später berichteten deutsche Medien, dass Malta die Aufnahme weiterhin ablehne, aber der sozialistische Regierungschef Spaniens, Pedro Sánchez, die Migranten aufnehmen würde.
Derzeit bereiten Logistiker, Ärzte und die italienische Marine die nur zweitägige Überfahrt der Aquarius in den spanischen Hafen von Valencia vor.
Brennpunkt Italien
Seit Schließung der Balkanroute im Herbst 2015 haben Schleuser und radikale Migrations-NGOs ihren Schwerpunkt auf die zentrale Mittelmeerroute verlegt: Hunderttausende illegale Migranten sind seitdem über das Mittelmeer gekommen.
Die kleine Insel Lampedusa ist bereits völlig überrannt, Malta hatte zeitweilig den Notstand ausgerufen, auf Sizilien bewältigt die Asyllogistik täglich tausende Neuankömmlinge und verteilt sie über die ganze Insel. Die Massenmigration hat ganze Regionen in einen Dauerausnahmezustand getrieben.
Italien trägt die Hauptlast dieser geplanten Invasion: Laut einer Umfrage (hier) sind 70 Prozent der Italiener mit der Migrationspolitik unzufrieden, das Thema dominierte den Wahlkampf. Unter der neuen Regierung von Ministerpräsident Guiseppe Conte und Innenminister Matteo Salvini hat das Land jetzt einen neuen harten Kurs gegen illegale Migration eingeschlagen.
Was die Mainstreammedien und Brüsseler Bürokraten am meisten stören dürfte: Conte und Salvini dürfen in ihrer Politik der harten Hand gegen Masseneinwanderung einen Großteil des Volks hinter sich wissen, während die Machtelite in EU nur noch vom Bankensystem gestützt wird.
„Defend Europe“ war wegweisend
Die Statistiken für die zentrale Mittelmeerroute belegen seit 2015 die stetige Zunahme der Migration von libyschen Gewässern in Richtung Europa. Erst die identitäre Mission „Defend Europe“ konnte diesen Dauertrend brechen und erstmals die Migration über das Mittelmeer mindern (hier der offizielle Bericht des IOM).
Durch „Defend Europe“ zogen sich einige Mittelmeer-NGOs zurück, dann begannen die Ermittlungen gegen das Schiff Iuventa der deutschen NGO „Jugend Rettet“ wegen des dringenden Verdachts auf Beihilfe zur illegalen Einwanderung, schließlich verließ die finanzstärkste NGO MOAS sogar das Mittelmeer in Richtung Asien. Von ehemals knapp 20 Schiffen sind nach „Defend Europe“ nur noch sechs im Mittelmeer aktiv!
Der statistische Knick war für „Migrationsexperten“ und „Menschenrechtsaktivisten“ ein regelrechtes Wunder. Aber der Beweis für den „Pull-Faktor“ – den direkten Zusammenhang zwischen Schlepper-NGOs und Massenmigration – war eindeutig erbracht: Je mehr Schlepper-NGOs aktiv sind, um so mehr Migranten wagen die Überfahrt. Ziehen sich die NGOs zurück, sinkt auch die Migration messbar.
„Defend Europe“ als neue Regierungspolitik?
Die Abweisung der Aquarius ist ein erster Lackmustest für die Regierung Conte: Hält Italien stand, bricht das Geschäft von Schleppern und NGOs im zentralen Mittelmeer zusammen. Italien könnte sich dann endlich von den Migranten und den horrenden Kosten befreien – das würde dem industriell schwächelnden Land ein Aufatmen ermöglichen und die arbeitenden Italiener entlasten.
Macht Italien die Grenzen dicht, müssten sich Schlepper und NGOs – wie auch bei der geschlossenen Balkanroute – ein neues Loch in der Festung Europa suchen. Beobachter von „Ein Prozent“ hatten bereits im August 2017 davor gewarnt, dass sich die Migration weiter östlich bis nach Gibraltar und Spanien verlagert, offizielle Daten der IOM bestätigen jetzt die These der Beobachter und zeigen, dass die Migration nicht aufhört, sondern sich leicht geschwächt in Richtung Gibraltar verlagert hat (Quelle).
Was passiert jetzt?
Derzeit hält die Aquarius ihre Position und bereitet sich auf die Überfahrt nach Valencia vor. Möglich ist auch, dass italienische Militärschiffe die Migranten nach Spanien transportieren und man bei „SOS Mediterranee“ erstmal überlegen muss, wie es weiter geht.
Durch die patriotische Intervention wurde das Treiben der NGOs einer breiten Öffentlichkeit bekannt, die Spenden blieben aus und „Menschenrechtsaktivisten“ mussten sich erstmals für ihre Machenschaften rechtfertigen. Derzeit hätten die NGOs schlichtweg nicht die Mittel, den regelmäßigen Fährbetrieb von Libyen nach Spanien aufrechtzuerhalten. Sie werden neue Schlupflöcher in der Festung Europa suchen. Es häng von uns ab, ob sie fündig werden.
In Italien finden derzeit massive Proteste gegen die neue Migrationspolitik der frischgewählten, patriotischen Regierung statt – offenbar wollen die alten Eliten noch nicht von ihren Zielen ablassen.
Das „Ein Prozent“-Recherchenetzwerk hat in der Zwischenzeit eine Sondersitzung einberufen, um alle Fakten zur Aquarius zusammenzutragen. Wir bleiben am Fall dran und berichten sofort, wenn es etwas Neues gibt. Die kommenden Wochen wird für uns die Frage im Mittelpunkt stehen, wie eine vernünftige und nachhaltige Einwanderungspolitik auszusehen hat.
Europa braucht ein Gegenkonzept zu einer angeblich „alternativlosen“ Masseneinwanderung!