Auch wenn viele das Thema Coronaimpfung bereits abgeschrieben haben, stehen noch viele Mitarbeiter in medizinischen Berufen vor der wichtigen Frage: Impfen oder Jobwechsel? Zudem mehrt sich die Zahl derer, die nach der Corona-Impfung mit Folgeschäden zu kämpfen haben. Wir verschaffen einen Überblick über den Stand der Dinge und geben Hinweise an Betroffene.
Das Thema erreicht die Mainstreammedien
„Danke, dass endlich so eine Sendung gebracht wird. Ich kenne viele Menschen mit großen Problemen nach der Impfung. Sie finden alle kein Gehör, auch nicht bei Ärzten. Es wird immer nur abgewunken. Bitte bringt bald wieder eine kritische Sendung. Danke!“
Der Online-Kommentarbereich der ARD-Sendung „Plusminus“ vom 23. März 2022 wurde innerhalb weniger Tage mit Äußerungen wie dieser regelrecht geflutet. Auf insgesamt 69 Seiten unter dem Beitrag berichten Betroffene von ihren oft dramatischen Schicksalen nach einer „Corona-Impfung“: Anhaltende Kopfschmerzen, Lähmungen, plötzliche Herz-Kreislauf-Probleme, chronische Erschöpfung, Nesselsucht, Thrombosen, Muskelzucken und andere schwere Nebenwirkungen führen offenbar nicht selten zu Krankenhausaufenthalten und sogar langfristiger Arbeitsunfähigkeit. Auch der zur ARD gehörende Südwestrundfunk hat ausführlich über das Thema berichtet.
Eine Dokumentation, die sich mit den gesundheitlichen Folgen der Impfung beschäftigt, feiert im Juni Premiere.
Faktenanalyse und Staatsversagen
Der Datenanalyst Tom Lausen, der sich seit Monaten eigeninitiativ mit der Auswertung aller öffentlich zugänglichen Daten aus dem deutschen Gesundheitswesen beschäftigt, wurde am 14. März als Sachverständiger vor dem Gesundheitsausschuss im Bundestag befragt. Er wies darauf hin, dass sich bereits aus den Daten der ersten drei Quartale des Jahres 2021 ablesen lässt, dass es mehr Arbeitsunfähigkeitstage im Rahmen von Impfnebenwirkungen gab (383.170 Tage) als Arbeitsunfähigkeitstage nach einer Corona-Infektion (374.000 Tage).
Vereinfacht ausgedrückt: Sogar die offiziellen Daten belegen, dass sich die Impfung als problematisch erwiesen hat. Jedem anderen Medikament mit einer ähnlich verheerenden Risikobilanz wäre schon längst die Zulassung entzogen worden. Doch das Paul-Ehrlich-Institut, das die vom Privatmann Tom Lausen geleistete Arbeit eigentlich machen müsste, entzieht sich seiner Verantwortung und sieht nach wie vor keinen Handlungsbedarf.
Allmählich scheint das Thema Impfschäden, das es bis vor einigen Wochen offiziell gar nicht gab bzw. nicht geben durfte, auch in den öffentlich-rechtlichen Medien angekommen zu sein. Zugleich wird immer noch betont, wie „selten“ solche Nebenwirkungen in Wirklichkeit seien. Bisher fanden Betroffene von Impfschäden fast nirgendwo Gehör, auch viele Ärzte trauten sich wegen des politisch-medialen Drucks nicht, einen Zusammenhang mit der Impfung zu attestieren, und nahmen die Äußerungen entsprechender Patienten oft nicht ernst. In dem ARD-Beitrag wird ein Allgemeinmediziner aus Berlin vorgestellt, der sich solcher Menschen angenommen hat: „Nachdem er sich in einem Video zu Impfnebenwirkungen geäußert hat, wurde seine Hausarztpraxis von Patienten aus der ganzen Bundesrepublik nahezu überrannt“, erklärt die Sprecherin der Sendung. Das lässt erahnen, was hier unter der Oberfläche los ist.
Das erste, das zweite und das dritte Trauma
Die 28-jährige Schauspielerin Felicia Binger ist eine der Betroffenen. Nach ihrer Erstimpfung im Frühjahr 2021 bekam sie schwere gesundheitliche Probleme, konnte nicht mehr arbeiten und machte sich gezwungenermaßen auf die Suche nach medizinischer Hilfe. Auch sie habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen in ihrem Umfeld und sogar Ärzte ihr anfangs nicht geglaubt hätten. Im Oktober entschied sie sich dafür, ihre Geschichte über Instagram öffentlich zu machen. Ihr Posting erhielt große Aufmerksamkeit, und im Laufe der Wochen und Monate hätten sich rund 5.000 (!) Menschen bei ihr gemeldet, die ähnliche Leidensgeschichten erzählten.
Allerdings habe es auch aggressive und emotional verletzende Reaktionen auf Bingers Schritt in die Öffentlichkeit gegeben, deren Spektrum die Spaltung unserer Gesellschaft abbildet. Überzeugte Impf-Befürworter bezichtigten sie der Lüge oder warfen ihr vor, „Nazis“ das Wort zu reden, wohingegen manche Impfgegner sie beschimpften, sie sei selbst schuld und hätte es wissen müssen, oder ihr sogar den Tod wünschten. Zu dem ersten Trauma, einen gesundheitlichen Schaden erlitten zu haben, und dem zweiten Trauma, auf Ablehnung und Ungläubigkeit zu stoßen, kommt also bei Impfgeschädigten, die an die Öffentlichkeit gehen, das dritte Trauma hinzu: beschimpft, ausgegrenzt und persönlich angegriffen zu werden. Dies ist einem gesellschaftlichen Klima geschuldet, das verantwortungslose Politiker und Medienvertreter regelrecht geschürt haben. Entsprechend verzweifelt sind viele Betroffene.
Frauen berichten von Zyklusveränderungen
Ein Aspekt der Impfnebenwirkungen, der bisher kaum thematisiert worden ist, sind besorgniserregende Berichte von Frauen, deren Periode seit der Impfung ausgeblieben ist, völlig unregelmäßig verläuft und/oder mit ungewöhnlich starken und schmerzhaften Blutungen einhergeht. Die amerikanische Moderatorin Candace Owens machte bereits im Mai 2021 via Twitter auf dieses Phänomen aufmerksam: „Ich kenne drei junge Frauen, die den Impfstoff von Pfizer erhalten haben und seitdem keinen normalen Menstruationszyklus mehr hatten. Sie sind besorgt, haben aber keine ‚wissenschaftlicheʻ Erklärung dafür von ihren Ärzten erhalten.“
Der impfkritische Molekularbiologe Robert Malone äußerte dazu gegenüber Owens im Februar 2022, dass einige Forscher inzwischen festgestellt hätten, dass sich die in den mRNA-Substanzen enthaltenen Nanolipidpartikel in den Eierstöcken ablagern würden. Dies sei vermutlich die Ursache für die Zyklusveränderungen und für die im Zusammenhang mit den Impfungen rasant gestiegene Zahl unfruchtbarer Frauen.
Wo finden Geschädigte Hilfe?
Jedem, der einen Impfschaden erlitten hat, muss in erster Linie schnell medizinisch geholfen werden. Wer keinen Arzt in seiner direkten Umgebung findet, der sich des Themas annehmen möchte, kann sich unter der bundesweiten Rufnummer 116117 an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden.
Eine weitere Anlaufstelle, an die sich Impfgeschädigte wenden können, ist das Universitätsklinikum Marburg, das sich schwerpunktmäßig mit diesem Thema beschäftigt. Außerdem gibt es in vielen Kliniken Deutschlands inzwischen Ambulanzen für Long-COVID-Patienten. Da die Symptomatik oft ähnlich ist, finden Impfgeschädigte möglicherweise auch dort Hilfe. Auch das Paul-Ehrlich-Institut hat eine Meldestelle für Nebenwirkungen eingerichtet.
Über die von Mitgliedern des „Corona-Ausschusses“ ins Leben gerufene Internetseite www.geimpft-jetztredenwir.de werden auf Anfrage Ärzte vermittelt, die sich auf das Thema Impfnebenwirkungen spezialisiert haben.
Eine weitere Hilfe könnte es sein, dass wir das Thema endlich auf die Tagesordnung bringen, offen darüber sprechen, aufeinander zugehen und die unsägliche Spaltung der Gesellschaft überwinden. Dazu ist es auch notwendig, wieder ins Gespräch zu kommen. Solltet ihr Fakten kennen, die die hier genannten Ansätzen widerlegen oder Dinge, die unbedingt ergänzt werden müssen, dann schreibt uns bitte.
Das Problem bei diesem so wichtigen Thema ist, dass große Teile der Politik kein Interesse an einer breiten Thematisierung haben, weil sie eine noch größere Diskussion zum politischen Versagen in der Corona-Politik anstoßen müssen. Es liegt nun in der Hand von Wissenschaftlern und Betroffenen gegenzuhalten. Wir unterstützen euch dabei, wo es nur geht.