„Aquarius“: Neue Ermittlungen

Bis Mitte November erreichten mehr als 103.000 Migranten die südeuropäische Mittelmeerküste. Während die Zahlen im östlichen und zentralen Mittelmeer rückläufig sind, steigen sie im Westen, sprich Spanien, rasant. Das ist nicht nur der geographischen Lage Spaniens geschuldet, sondern auch der NGO-freundlichen linken Regierung zu verdanken. In Italien hat sich Innenminister Salvini seit seinem Amtsantritt mit dem notwendigerweise harten Vorgehen gegen die Einwanderungslobby einen Namen gemacht. Doch wie wir bereits an anderer Stelle berichteten, rüsten die NGOs – ausgestattet mit Spendengeldern und Material – für neue Fahrten. Doch die Vorstellung der „wohltätigen Menschenretter“ entpuppt sich zunehmend als Trugbild.

Schauspielunterricht für Migranten

In der vergangenen Woche veröffentlichte die nordamerikanische investigative Journalistin Lauren Southern vorab einen Ausschnitt ihrer Dokumentation „Borderless“. Zu hören ist die Stimme der NGO-Aktivistin Ariel Ricker („Advocates abroad“), die einem Mitarbeiter von Southerns Rechercheteam gegenüber erläutert, wie die Organisationen Migranten in Griechenland gezielt schulen, um die Chance auf Asyl durch ein wasserdichtes Lügengebäude zu erhöhen. Ricker: „Ich sage ihnen [den Migranten], das alles ist Schauspielerei wie im Theater. Also müssen sie ihre Rolle in diesem Theater spielen.“

 

In einer Stellungnahme weist Ricker die Vorwürfe von sich und bezeichnet Lauren Southern und ihren Kollegen als „Extremisten“. Das dürfte kaum ausreichen, um den Verdacht zu entkräften, NGOs würden massenhaft Beihilfe zur illegalen Einwanderung und der Erschleichung eines Asylstatus leisten.

Ermittlungen gegen „Aquarius“

Doch damit nicht genug. Wie jetzt bekannt wurde, ermitteln italienische Behörden erneut gegen den Verein „Ärzte ohne Grenzen“, der gemeinsam mit „SOS Méditeranée“ das Schiff „Aquarius“ bzw. „Aquarius 2“ betreibt. Die Staatsanwaltschaft von Catania wirft den NGOs vor, gefährlichen Müll illegal in Italien entsorgt zu haben, wie die italienische Zeitung „Repubblica“ berichtet. In 44 Fällen sollen insgesamt 24 Tonnen infektiösen Mülls nicht angemessen entsorgt worden sein. Dadurch habe die Organisation insgesamt 460.000 Euro eingespart. Die Zeitung zitiert den Vorwurf der Staatsanwaltschaft: „Krätze, Tuberkulose, Meningitis, HIV – das ist die Liste infektiöser Krankheiten, die bei Migranten, die von der ‚Aquarius‘ gerettet wurden, diagnostiziert wurde, wobei der Müll, z.B. die bei der ersten Hilfe an Bord getragene Kleidung oder gebrauchte Materialien, nicht als gefährlicher Müll entsorgt wurden“. Deshalb ordnete der Staatsanwalt Carmelo Zuccaro die Beschlagnahmung des Schiffes, das derzeit flaggenlos im Hafen von Marseille liegt, an. Außerdem wurden die Konten von „Ärzte ohne Grenzen“ eingefroren.

Während die Anwälte von „Ärzte ohne Grenzen“ betonen, man habe die „Standardprozeduren stets befolgt“, schriebt Innenminister Salvini auf Twitter: „Es war richtig, die Schiffe der NGOs zu blockieren, wir haben nicht nur den Menschenhandel aufgehalten, sondern auch den Müllhandel beendet.“

Kein Kavaliersdelikt

Sollte sich der Verdacht der italienischen Behörden erhärten, wäre das verantwortungslose Handeln der Verantwortlichen kein Kavaliersdelikt. Denn wer möglicherweise mit Krankheiten infizierten Müll nicht angemessen entsorgt, nimmt ohne Weiteres die Verbreitung dieser Krankheiten und Menschenleben in Kauf. Dagegen wirkt die Einsparung von fast einer halben Million Euro nahezu harmlos. Einmal mehr zeigt dieser Fall, dass das Bild, das deutsche Medien von den NGOs zeichnen, völlig unglaubwürdig ist. Profitgier und Selbstdarstellungsbedürfnis machen auch vor diesen vermeintlich moralisch überlegenen Organisationen und ihren meist dem linksextremen Spektrum entstammenden Aktivisten nicht halt. Das rigorose Vorgehen der italienischen Regierung ist die einzige angemessene Reaktion auf das in jeglicher Hinsicht asoziale Verhalten. Denn die Unterstützung der Masseneinwanderung ist weder im Sinne der Herkunfts- noch der Zielländer, sondern dient allein dem Geldbeutel von NGOs und Schleppern!

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