Auf den ersten Blick könnte es eine der vielen Geschichten sein, die derzeit aus allen Teilen des Landes zu hören sind: Eine Kommune bekommt ein überdimensioniertes Asylheim in den Ort gestellt und die betroffenen Bürger sowie die Gemeinde stehen hilflos da. Doch der Fall des kleinen Dabel in Mecklenburg-Vorpommern ist anders. Hier zeigt sich das ganze Ausmaß der Asylkrise und der Entrechtung der Bürger. Ein Fall, an dem deutlich wird, wie das gesellschaftliche Zusammenspiel empathieloser, demokratieferner Politiker mit linken Extremisten funktioniert.
Kontrollverlust und Terror
Zum ersten Mal gibt ein Landrat offen zu, dass die illegale Migration jeder demokratischen Kontrolle entglitten ist. Gleichzeitig wird bürgerliches Engagement mit Terror erstickt. Eine Frau, die sich friedlich gegen die Asylunterkunft engagierte, wurde Opfer eines nächtlichen Brandanschlags auf ihr Haus und ihre Familie.
540 Asylbewerber auf 1.400 Bürger
Eine ehemalige Kaserne soll die „äußerst angespannte Unterbringungssituation“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim lösen. Bis zu 540 Asylanten sollen in der neuen „Gemeinschaftsunterkunft“ untergebracht werden. Die 1.400-Seelen-Gemeinde wurde, wie so oft, überrumpelt und vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Gemeindevertreter, die sich geschlossen und über Parteigrenzen hinweg gegen das Asylheim ausgesprochen haben, gehen weiter gegen die Unterkunft vor, da man das Objekt für ungeeignet hält und baurechtliche Bedenken hat. Aber die Proteste der Bürger, der Gemeindevertreter und des Ortsbürgermeisters werden ignoriert. Im Landkreis setzt man laut einer Einschätzung aus dem Kreistag darauf, dass die kleine Gemeinde über nicht ausreichende Mittel für eine großangelegte Klage gegen das Mammutprojekt verfüge.
Neben Demonstrationen gegen das überdimensionierte Heim fanden Bürgerdialoge statt, organisiert von den Kritikern und der Gemeinde. Bei einem dieser Dialoge wurden alle Politiker aller im Kreistag vertretenen Parteien und die Bewerber zu Kreistagswahl eingeladen. Die Vertreter aller Fraktionen haben sich, wenn auch aus unterschiedlichen Motiven, gegen das Asylheim in Dabel ausgesprochen. Ergänzend haben die Bürger außerdem allen Kreistagsfraktionen Fragen zukommen lassen, die auch von einer Fraktion an den Landrat gestellt wurden – mit einem interessanten Ergebnis.
Ein Landrat packt aus
Das Besondere: Es gibt ein Video der Antworten des SPD-Landrates Stefan Sternberg. Darin gibt er zu, dass das Asylsystem jeder demokratischen Kontrolle entzogen wurde. Seine Kreisverwaltung (und am Ende er selbst) habe entschieden, dass die Megaeinrichtung nach Dabel komme, doch weiterhin streitet er die Verantwortung ab. Wer etwas an seinen Entscheidungen ändern möchte, solle doch zur Bundestagswahl antreten und die Asylpolitik ändern, antwortet der patzig und unprofessionell auftretende Landrat den Bürgern von Dabel.
Das Video wurde auf Telegram und X (ehemals Twitter) bereits zehntausendfach angesehen.
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Terror in der Nacht
Doch nicht nur die Arroganz und das Desinteresse des SPD-Mannes und seiner Verwaltung belasten die Menschen in Dabel. Die Proteste gegen die Massenunterkunft wurden durch linken Terror vorerst zum Schweigen gebracht.
Friedlicher Protest der Bürger in Dabel.
In der Nacht zum 1. Juni wurde das Haus und die Familie der Organisatorin der kleinen Protestmärsche angegriffen. Bei einem Brandanschlag wurden drei Autos und ein Carport zerstört. Das Haus der Anmelderin und ihrer Familie mit zwei Kindern und ein Nachbarhaus, in dem sich zu dem Zeitpunkt ebenfalls sechs Kinder befanden, wurden beschädigt. Der mediale Aufschrei bleibt aus. Unterstützung aus den etablierten Parteien kann man ebenfalls vergessen. Nur die Gemeinde Dabel stellte sich hinter die Familie und startete eine Online-Spendensammlung, um den Sachschaden von 50.000 Euro auszugleichen.
Brandanschlag auf die Anmelderin des Bürgerprotestes.
Ohne Konsequenzen
Eine ausgelobte Belohnung von 3.000 Euro für die Ergreifung der Täter brachte bisher keinen Erfolg. Aktuell sieht es so aus, als ob das überdimensionierte Asylheim definitiv kommt, der Protest durch den Brandanschlag weitestgehend ruhiggestellt wurde und die örtliche Politik sich aus jeder Verantwortung windet.
Wir werden an dem Fall dranbleiben und mit den Betroffenen sprechen. Dabel zeigt, wie hilflos wir Bürger gegenüber der illegalen Massenmigration sind und warum ein grundlegender Wandel stattfinden muss. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die „Lage beruhigt“; dass Gras über die Sache in Dabel wächst; dass die schrittweise Entrechtung der Bürger einfach hingenommen wird.