- Zahlreiche Vertreter des Establishments fodern mehr Engagement für Migranten aus Afrika. Ihre Forderungen begründen sie mit Falschaussagen und Halbwahrheiten.
- Migration löst keine Probleme, sondern schafft welche. Eine neue Studie belegt, dass der Migrationsdruck aus Afrika weiter steigen wird. Die Politik muss sich dieses Problems annehmen.
Ihr Ziel: unkontrollierte Zuwanderung. Ihre Waffe: Boote. Die Migrations-NGOs haben es wieder einmal geschafft – alle Welt spricht über ihr kriminelles Treiben auf dem Mittelmeer. Immer mehr etablierte Politiker auf nationaler und EU-Ebene machen sich mit dem todbringenden Aktivismus der NGOs gemein.
18 Millionen Euro für 40 Migranten
Horst Seehofer, Innenminister und derzeit wieder glühender Merkel-Anhänger, hat die Aufnahme von 40 Migranten angeordnet, die von dem NGO-Boot „Alan Kurdi“ nach Malta gebracht wurden. Eine teure Effekthascherei des CSU-Wendehalses: Laut einer sehr wohlwollenden Berechnung des Finanzwissenschaftlers Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen belaufen sich die Kosten pro „Flüchtling“ auf insgesamt 450.000 Euro. Mal 40 genommen ergeben sich allein aus diesem politischen Manöver langfristig Kosten von rund 18 Millionen Euro. Seehofer verabschiedet sich bald in die Pension, doch die Steuerzahler werden noch Jahrzehnte für die jetzt freiwillig aufgenommenen Fremden aufkommen müssen. Klar ist: Der pseudokonservative Seehofer macht Millionen Afrikanern Hoffnung auf eine Rundumversorgung in Europa und lockt diese damit auf das Mittelmeer.
Lügt Asselborn?
Fluchtursachenbekämpfung sieht jedenfalls anders aus. Doch darum geht es dem Establishment auch nicht. Das belegen Aussagen des luxemburgischen Außenministers und Ministers für Immigration und Asyl Jean Asselborn. Asselborn äußerte gegenüber der „Welt“: „Es ist in der derzeitigen Kriegslage in Libyen unausweichlich, dass Menschen versuchen, über das Mittelmeer aus dem Land zu fliehen. Die Europäische Union sollte schnell mit Schiffen der Mitgliedstaaten eine neue EU-Seerettungsmission im zentralen Mittelmeer starten, um Flüchtlinge und Migranten vor dem Ertrinken zu retten.“
Die Zahlen des Bundesinnenministeriums belegen, dass die Migranten tatsächlich aus Libyen fliehen – allerdings tauchen Libyer in der aktuellen Statistik gar nicht auf. 2019 stellten 279 Libyer einen Asylantrag in Deutschland. Anders verhält es sich mit Nigerianern, Somaliern oder Eritreern. Hier gehen die Zahlen in die Tausende. Die Migranten fliehen also nicht vor der „derzeitigen Kriegslage in Libyen“, sondern v.a. aus wirtschaftlichen Gründen. Luxemburgs Außenminister Asselborn dürfte über die Zahlen im Bilde sein. Dass er sie verschweigt, während die Medien unkritisch über seine Äußerungen berichten, enttarnt das informelle Lügenkartell des Establishments aufs Neue.
Migrationsdruck aus Afrika steigt
Einer Studie des renommierten Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung zufolge, wird der Migrationsdruck auf Europa weiter steigen. Dort heißt es: „Es ist davon auszugehen, dass sich das Migrationspotenzial aus Subsahara-Afrika deutlich erhöht.“ Dass angesichts dieser Aussichten ausgerechnet der Entwicklungshilfe-Minister Gerd Müller (CSU) mehr EU-Präsenz auf dem Mittelmeer fordert, ist fatal.
Obwohl die EU-Mitgliedsländer mehr Migranten aufgenommen haben, als sie stemmen können, unterstellt Müller, die EU habe „die Scheinwerfer ausgeschaltet“. Das Mittelmeer würde „endgültig das Meer des Todes“, wenn die EU ihre Politik nicht ändert, so der CSU-Minister. Die Folge wäre ein erneuter Anstieg der Migrationszahlen. Das Asylchaos von 2015 würde sich wiederholen und Europa stünde vor dem sozialen Ruin.
Die Folgen massenhafter Migration schildert der italienische Lega-Abgeordnete Matteo Bianchi im „Ein Prozent“-Interview:
„Insbesondere in den Metropolen aber zunehmend auch in kleineren Städten spitzt sich die Situation zu. Offener Drogenhandel, Gewalt und Übergriffe aber auch einfach eine zunehmende Verwahrlosung des öffentlichen Raumes sind Phänomene, die ganz eindeutig der illegalen Zuwanderung aus Afrika zurechenbar sind.“
Wasser auf die Mühlen der Schlepper
Scheinheilige Forderungen wie die Müllers oder Asselborns sind Wasser auf die Mühlen der Zuwanderungsaktivisten. Während Italiens Matteo Salvini gegen die Schlepper-NGOs vorgeht, gefährden deutsche Politiker die staatliche Integrität Italiens und die Kooperation auf EU-Ebene. Mehr EU-Schiffe auf dem Mittelmeer stärken kriminellen Schlepperbanden und ihren europäischen Komplizen den Rücken.
Migration schafft Probleme, anstatt sie zu lösen. Migrationsfanatiker stellen ihre Multikulti-Fantasien bewusst über das Wohl der Europäer. Doch die Folgen einer völlig unkontrollierten Masseneinwanderungspolitik müssen jene tragen, die nicht gefragt wurde. Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun.