Migration & Mittelmeer: Die vergessene Krise

  • Alarmierende Zahlen: Migrationszahlen auf dem Mittelmeer steigen um 121 Prozent. Der Trend aus 2020 setzt sich trotz Corona fort.
  • Die Coronakrise, Schlepper-NGOs und linke Politik verstärken den Migrationsdruck an Europas Außengrenzen.

Die Coronakrise überlagert alle anderen Themen. Doch während wir uns mit Lockdown, Impfzwang und Wirtschaftskrise beschäftigen, steigt die Zahl der Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa kommen, wieder.

Kein Ende der Masseneinwanderung

Mehr als 100.000 Asylanträge trotz „geschlossener“ Grenzen – das ist die Bilanz des Jahres 2020. Diese Zahlen machen deutlich, dass das Establishment trotz gegenwärtiger wirtschaftlicher und politischer Krise nicht daran denkt, die Masseneinwanderung zu bremsen oder gar zu beenden.

Erst vor wenigen Wochen berichteten wir hier über die erhebliche Belastung des deutschen Sozialstaats durch die Migration. Bezahlen müssen diesen politisch motivierten Bevölkerungsaustausch die Bürger selbst.

Wie nun aus internen Lageberichten der Bundespolizei hervorgeht, steigen die Migrationszahlen im Mittelmeer deutlich an.

Alarmierende Zahlen

Die Bundespolizei weist auf den Anstieg des Migrationsgeschehens auf der Zentralmediterranen Route im Jahr 2020 hin. So landeten 2019 14.877 Migranten auf Malta bzw. an der italienischen Küste, im vergangenen Jahr waren es bereits 36.415. Und: In den ersten drei Monaten des Jahres 2021 landeten bereits mehr als 6.000 Migranten in Italien und Malta. Das entspricht einem Anstieg von 121 Prozent im Vergleich zum – nicht durch Corona geprägten – Vorjahreszeitraum.

Hauptabfahrtsländer waren erneut Algerien (Anstieg von 2019 bis 2020: + 56 Prozent), die Türkei (+ 118 Prozent), Libyen (+ 218 Prozent) und Tunesien (+ 304 Prozent). Die wichtigsten Hauptherkunftsländer sind Tunesien (36 Prozent der festgestellten Migranten), Bangladesch (12 Prozent), die Elfenbeinküste, Algerien und Pakistan.

Corona, NGOs & linke Regierung führen zu Anstieg

Die Gründe für das erhöhte Migrationsgeschehen sind vielfältig. Insbesondere die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise erhöhen den Migrationsdruck. Aus diesem Grund forderte IOM-Generalsekretär António Vitorino erneut die Schaffung und Aufrechterhaltung legaler Migrationswege (hier).

Die Bundespolizei macht auch auf die Folgen der Legalisierungskampagne der linken Regierung in Italien sowie den Einsatz von deutschen Schlepper-NGOs auf dem Mittelmeer aufmerksam. Dadurch wurden „falsche Erwartungen bei Migrationswilligen“ erzeugt.

Darüber hinaus haben sich im vergangenen Jahr insbesondere in Tunesien stabile und professionelle Schleuser-Netzwerke etabliert, die von der europäischen Politik der offenen Grenzen unmittelbar profitieren.

Der Migrationsdruck steigt

Diese Entwicklung lässt bereits erahnen, dass der Migrationsdruck an Europas Außengrenzen weiterhin hoch ist und durch die Folgen der Coronakrise erheblich steigen wird. Gleichzeitig nimmt auch der Druck auf den deutschen Sozialstaat zu. Die Kartellparteien von CSU/CDU bis Linkspartei verschließen vor den bevorstehenden Problemen bewusst die Augen.

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